Johannes 15:7-16 – Frucht bringen
23. November 2017

Johannes 15:7-16 – Frucht bringen

Prediger:
Passage: Johannes 15:7-16
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7 Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, so werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch zuteil werden. 8 Dadurch wird mein Vater verherrlicht, daß ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet. 9 Gleichwie mich der Vater liebt, so liebe ich euch; bleibt in meiner Liebe! 10 Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, gleichwie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe geblieben bin. 11 Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude völlig werde. 12 Das ist mein Gebot, daß ihr einander liebt, gleichwie ich euch geliebt habe. 13 Größere Liebe hat niemand als die, daß einer sein Leben läßt für seine Freunde. 14 Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was immer ich euch gebiete. 15 Ich nenne euch nicht mehr Knechte, denn der Knecht weiß nicht, was sein Herr tut; euch aber habe ich Freunde genannt, weil ich euch alles verkündet habe, was ich von meinem Vater gehört habe. 16 Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt und euch dazu bestimmt, daß ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibt, damit der Vater euch gibt, was auch immer ihr ihn bitten werdet in meinem Namen.
  • Gottes Zusage und Anspruch gehören zusammen.
  • Dabei geht Gottes Wirken dem menschlichen Wirken immer voraus.
    • Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch - Gottes Gabe ist es; 9 nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. 10 Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen. (Eph 2,8-10)
  • All unser Wirken fließt aus dem, was Gott für uns im Evangelium getan hat und wozu er uns im Evangelium gemacht hat.
 
Die Auswirkungen des Evangeliums
  • Der Sohn liebt die Jünger mit der gleichen Intensität, mit er vom Vater geliebt wird. (Vers 9)
  • Jesus hat das Gesetz für seine Jünger erfüllt (Vers 10).
  • Die Worte Jesu und die gute Nachricht, die er verkündigt, führen zu völliger Freude (Vers 11).
    • Jesus selbst wurde durch diese Freude getragen.
      • 2 Indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die Schande für nichts achtete, und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat. (Hebr 12,2)
  • Jesus hat sein Leben für seine Freunde gelassen und damit bewiesen, wie groß seine Liebe für sie ist (Vers 13).
  • Jesus nennt seine Jünger Freunde und offenbart sich ihnen (Vers 15).
  • Jesus hat seine Jünger erwählt (Vers 16).
  • Jesus hat seine Jünger dazu bestimmt, dass sie bleibende Frucht bringen (Vers 16).
  • Der Vater erhört die Gebete, die im Namen Jesu vorgebracht werden (Vers 16).
Der Anspruch, der sich davon ableitet
  • Die Jünger sollen in Jesus bleiben und seine Worte in ihnen (Vers 7).
  • Die Jünger sollen in der Liebe Jesu bleiben (Vers 9).
    • 20 Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist; 21 bewahrt euch selbst in der Liebe Gottes und hofft auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben. (Jud 1,20-21)
  • Die Jünger sollen Jesu Gebote halten und so in seiner Liebe bleiben (Vers 10).
  • Die Jünger sollen einander lieben, gleichwie Jesus sie geliebt hat (Vers 12).
  • Wir sind die Freunde Jesu, wenn wir tun, was er uns gebietet (Vers 14).
Das Ziel des Evangeliums
  • Der Vater soll verherrlicht werden (Vers 8).
  • Die Menschen sollen Jesu Jünger werden und viel Frucht bringen (Vers 8).