22. August 2013

SGBS – Fall: Gott richtet

Passage: Prediger 7, 29
Dienstart:
Allein, siehe, das habe ich gefunden, daß Gott den Menschen aufrichtig geschaffen hat; sie aber suchen viele arglistige Machenschaften. Prediger 7:29
  • Gott hatte diese Welt in einem vollkommenen Zustand geschaffen und nannte alles "sehr gut" (1. Mose 1:31).
  • Das Ziel vollendeter Schönheit wird im Alten Testament "Schalom" genannt (Jesaja 2:2-4).
  • Auch die Menschen, die nicht an die Bibel glauben, wünschen sich einen Zustand des Schaloms auf Erden, weil wir als Gottes Ebenbild ein stilles Echo das Gartens Eden in uns tragen.
  • Aber trotz alle unserer Spenden, Wahlen, Organisationen, Blogs, Beschwerden, Tränen, Kriege bleiben Langeweile, Widrigkeiten, Tragödien, Ängste, Leid, Ungerechtigkeiten, Bosheit, Krankheit, Schmerz und Tod. Warum? Aufgrund des Falls.
  • Was ist der Fall?
    • Die erste Szene ist ein wunderschöner, vollkommener Garten, den Gott für unsere ersten Vorfahren gemacht hatte, ohne Sünde und ihre Konsequenzen.
    • Gott sprach als Vater zu Adam und Eva, gab ihnen vollkommene Freiheit, die Schöpfung zu genießen, außer die Frucht des Baumes der Erkenntnis von Gut und Böse.
    • Aber der Auftritt der Schlange markiert den Beginn des Chaoses in der Schöpfung. Die Schlange ist Satan laut Offenbarung 12:9 und 20:2.
    • Der Teufel will Zweifel säen, ob Gott "das Gute" für Adam und Eva bereitstellen wird, wenn sie ihm vertrauen und ihm gehorchen.
    • Satan begann seine Versuchung, indem er Eva dazu führte, Gottes Wort zu mißtrauen, indem er dessen Bedeutung veränderte. Das gleiche versuchte er bei Jesus in Matthäus 4:1-11.
    • Anstatt den Teufel abzuweisen, glaubte Eva seinen Lügen (Johannes 8:42-47) und wurde durch seine verschlagenen Argumente verführt (2. Korinther 11:3; 1. Timotheus 2:14).
    • Eva stand vor der Entscheidung, entweder ihrem eigenen Urteil zu vertrauen (1. Mose 3:6) oder Gottes schützender Warnung (1. Mose 2:17).
    • Obwohl der Teufel ihnen versprach, wie Gott zu werden, waren sie eigentlich schon wie Gott, indem sie in seinem Bild geschaffen wurden (1. Mose 1:26).
    • Eva glaubte dem Teufel mehr als Gott und wählte Stolz statt Demut und nahm von der Frucht des Baumes. Sie begang eine vorsätzliche Sünde, indem sie tat, was Gott verboten hatte.
    • Adam stand still neben ihr und unterließ es, seine Familie zur Gottesfurcht zu führen (1. Mose 3:6). Das war Adams Unterlassungssünde, bei der er es unterließ das zu tun, wofür ihn Gott geschaffen hatte - seine Familie liebend zu führen und demütig Gott zu dienen.
    • Dann nahm Adam an der vorsätzlichen Sünde seiner Frau teil und brachte Scham, Mißtrauen und Trennung zwischen sich und Eva und zwischen sie und Gott.
    • Das schloß ein, sich vor Gott zu verstecken und sich zu bedecken (1. Mose 3:7,8).
    • Dann kam Gott und sucht nach dem Mann und zog ihn zur Verantwortung für den sündigen Zustand seiner Familie, deren Haupt er war (1. Mose 3:9).
    • Anstatt für seine Sünde Buße zu tun, stritt Adam mit Gott, indem er Eva für seine Sünde beschuldigte und Gott beschuldigte, Eva überhaupt gemacht zu haben (1. Mose 3:12).
    • Auch Eva tat nicht Buße für ihre Sünde und beschuldigte die Schlange, sie verführt zu haben (1. Mose 3:13).
    • Als Resultat des Falles, fällt die ganze Menschheit in Sünde. Respekt für Autorität wurde durch Rebellion ersetzt. Ein reines Gewissen wurde durch Schuld und Scham ersetzt. Segen wurde durch körperliche, geistliche und ewige Strafe ersetzt. Gott als Freund zu sehen, mit dem man durchs Leben gehen kann, wurde ersetzt durch Gott als Feind zu sehen, vor dem man sich verstecken muß. Vertrauen wurde durch Furcht ersetzt, Liebe durch Gleichgültigkeit und Haß. Intimität mit Gott wird durch Trennung von Gott ersetzt. Freiheit, Gott zu gehorchen, wurde durch Versklavung unter die Sünde ersetzt. Ehrlichkeit wurde durch Lüge und Betrug ersetzt, Selbstaufopferung durch Selbstzentriertheit, Frieden durch Ruhelosigkeit, Verantwortung übernehmen durch Beschuldigen und Authentizität durch Verstecken.
    • Aber die Sünde und der Fall haben nicht die letzte Kontrolle über die Welt, sondern Gott. Er spricht ein Wort der Hoffnung, daß Jesus kommen wird, der das Gesetz vollkommen erfüllen und unser Retter werden wird (1. Mose 3:15).
  • Was ist Sünde?
    • im Alten Testament
      • Sünde ist eine zerstörte Beziehung (1. Mose 2,3).
      • Sünde hat soziale Konsequenzen, weil der Schalom zerstört wurde (1. Mose 4-11).
      • Sünde ist eine Rebellion gegen den Bundesgott und seine Autorität (2. Mose 32-34).
      • Sünde ist eine gesetzliche Übertretung, die zu Schuld führt, die bestraft werden muß (5. Mose 32).
      • Sünde resultiert in ritueller Unreinheit und Verschmutzung. Diese Befleckung betrifft den Sünder und sein Opfer (1. Mose 34:5).
      • Sünde schließt emotionalen Schmerz wie Scham und Entehrung ein (1. Mose 3).
      • Sünde wird in historischen Begriffen gefasst, so daß eine gemeinsame Last aufgestaut wird, die von einer Generation zur nächsten weitergegeben wird (1. Mose 15:16).
      • Sünde führt zum Tod (1. Mose 3:17-19).
    • im Neuen Testament
      • harmatia - das Ziel verfehlen. Es bezeichnet die unzähligen Wege, wie wir nicht das erreichen, was Gottes Wille für uns und unser Verhalten ist.
      • paraptoma - Übertretung. Diese Wort bezeichnet das Überschreiten der Linie von Gottes Gesetz, ob absichtlich oder unabsichtlich.
      • parabasis - Ungehorsam, Übertretung. Damit schließt die Bibel böse Absichten ein, wobei jemand sich vorsätzlich entschließt, Gott nicht zu gehorchen und zu sündigen, obwohl er genau weiß, was er tut.
      • asebeias - Gottlosigkeit. Dieses Wort beschreibt den aktiven Charakter der Rebellion eines Sünders, indem er so handelt, als gäbe es keinen Gott, oder er sich selbst ein Gott und die höchste Autorität in seinem Leben ist.
    • Sünde schließt das Brechen von Gesetzen, das Widersetzen gegen Autoritäten und das Verletzen des Gewissens und der Überführung durch den Heiligen Geist ein. Es ist auch Perversion: gute Dinge für schlechte Ziele zu gebrauchen. Sünde ist auch Verschmutzung: gute Dinge mit Bösem zu infizieren. Und Sünde ist schließlich Vergötterung: das Verwandeln von einer guten Sache (Sex, Arbeit, Geld, Bequemlichkeit) in eine ultimative Sache, die angebetet wird anstelle Gottes und selbst zu einem falschen Gott wird.
    • Zum einen teilt Gott die Menschen in die Kategorie vollkommen und unvollkommen ein (Jakobus 2:10). Jeder von uns ist vor Gott schuldig und braucht Erlösung.
    • Zum anderen haben Sünden ein unterschiedlich großes Gewicht (Johannes 19:11) und unterschiedlich große Konsequenzen (4, Mose 15:22-30).
  • Woher kommt die Sünde?
    • Sünde ist ein Mangel an Gutem (wie z.B. Blindheit) (Sacharja 10:2).
    • Sünde ist Verderbtheit (Römer 5:12-21).
      • Wir erben eine verdorbene Natur von Adam über unsere Eltern (Psalm 51:7).
      • Adams Sünde wird jedem seiner Nachfahren zugeschrieben.
      • Wir werden in einem gefallen Zustand gezeugt und sind ohne die Gnade Gottes nicht in der Lage, auf das Evangelium einzugehen oder unsere Verderbtheit abzulegen.
    • Wir sind Sünder von Natur aus und von Entscheidung aus (Jesaja 64:5).
    • Versuchung kommt nicht von Gott, sondern von unseren eigenen, sündhaften Begierden (Jakobus 1:13-15).
    • Wir brauchen nicht eine Änderung des Verhaltens, sondern ein neues Herz und eine neue Natur, was die Bibel Wiedergeburt und Erneuerung nennt, gefolgt von anhaltender Heiligung, um Christus ähnlicher zu werden, und um irgendeinen Sieg über die Sünde in unserem Leben zu erreichen.
  • Was ist vollkommene Verderbtheit?
    • Obwohl wir Sünder sind, bleibt auch nach dem Fall das Bildnis Gottes in uns erhalten (1. Mose 5:1-3).
    • Darin eingeschlossen ist eine Spur moralischen Empfindens (Römer 2:14,15).
    • Deshalb können auch Nichtchristen manche gute Dinge tun.
    • Dennoch können wir ohne rettende Gnade nichts tun, was Gott wirklich gefällt, weil es nicht aus Glauben, als eine Anbetung aus Liebe zu Gott geschieht.
    • Obwohl wir nicht völlig verderbt, und nicht so Böse sind, wie wir sein könnten, sind, sind doch alle Menschen vollkommen verderbt, indem jedes Motiv, jedes Wort, jede Handlung und jeder Gedanke von Sünde befleckt und verunstaltet ist. Das schließt den Verstand (Epheser 4:18), den Willen (Römer 6:16,17), Gefühle (Titus 3:3), das Herz (Jeremia 17:9), das Gewissen (Titus 1:15) und den Körper (Römer 8:10) ein.
    • Wir können nicht aus eigener Kraft zu Gott kommen.
    • Wir können keinem Aspekt unseres Wesens vollkommen vertrauen, weil alles von Sünde beeinflußt ist. Deshalb brauchen wir Gottes Geist, Gottes Wort und Gottes Volk, um richtig zu sehen und weise zu leben.
  • Was sind die Strategien des Teufels im Kampf gegen uns?
    • Der Teufel benutzt falsche Propheten (2. Petrus 2:1), die für die Schlange sprechen, falsche Apostel (2. Korinther 11:13), die Dienste für die Schlange leiten, falsche Christen (Galater 2:4), die Gemeinden spalten, und falsche Lehrer (2. Petrus 2:1), die Irrlehre für die Schlange verbreiten.
    • Strategie 1 - Die Welt (1. Johannes 2:15-17)
      • Wir sollen die Welt nicht lieben (1. Johannes 2:15).
      • Wir sollen uns von der Welt nicht unsere Werte vorgeben lassen (Römer 12:2).
      • Wir sollen der Welt gegenüber als gekreuzigt leben (Galater 6:14).
    • Strategie 2 - Das Fleisch (Galater 5:19-21)
      • Wir sollen erkennen, daß wir nicht mehr unter der Herrschaft des Fleisches stehen (Römer 6).
      • Wir sollen in bewußter Führung durch den Heiligen Geist leben (Galater 5:16).
      • Wir sollen sündige Begierden abtöten (Römer 8:13-16).
    • Strategie 3 - Der Teufel
      • Das gewöhnlich-dämonische kann uns zu sexueller Sünde verführen (1. Korinther 7:5), zu einer Ehe mit einem Nichtchristen (2. Korinther 6:15), zu einer falsche Religion mit einer falschen Lehre über Jesus (1. Korinther 10:14-22), nicht vergeben wollenende Bitterkeit (Epheser 4:17-32), Torheit und Trunkenheit (Epheser 5:8-21), Gerüchte verbreiten und sich überall einmischen (1. Timotheus 5:11-15), lügen (Johannes 8:44) und Götzendienst (1. Johannes 5:18-21).
      • Das außergewöhnlich-dämonische schließt Peinigung (Apostelgeschichte 5:16), körperliche Verletzungen (Matthäus 9:32,33), falsche Wunder (2. Thessalonicher 2:9,10), Anklage (Offenbarung 12:10), Tod (Johannes 8:44) und falsche Geister (1. Johannes 4:1-6) ein.
    • Was sind falsche Sichtweisen über Sünde?
      • Im Materialismus ist Sünde nur das Resultat falscher Chemie im Körper. Daher liegt die Lösung in medizinischer und chemischer Therapie.
      • In Evolution ist Sünde alles, was den Fortschritt der Menschheit aufhält.
      • In der Psychologie resultiert Sünde aus einem niedrigen Selbstwertgefühl, was zur Unterdrückung der eigenen, wahren Gefühle führt. Die Lösung besteht in Liebe und Akzeptanz für sich selbst.
      • Im Humanismus ist Sünde reduziert auf Einstellungen und Handlungen, die andere Menschen verletzen. Die Lösung ist bessere Bildung und bessere soziale Umstände, damit die Menschen aus ihrer guten Natur heraus handeln können.
      • In der Umweltschutzbewegung resultiert Sünde daraus, daß man nicht erkennt, daß die Erde lebendig und genauso viel Wert wie die Menschen ist. Wir sollen in Harmonie mit der Natur leben.
      • Im Pantheismus ist Sünde das nicht im Gleichgewicht mit unseren Umwelt und der Welt leben. Deshalb sollen wir meditieren und Yoga betreiben, um mit dem kosmischen Bewußtsein in Verbindung zu treten und unsere eigene Geistlichkeit zu entdecken.
      • Viele Christen sehen Sünde nur als das Brechen von Regeln und nicht das Auftrennen der Beziehung zu Gott. Sie sehen ihren Glauben primär als Regeln einhalten.
      • Manche denken, weil Jesus für die Sünde gestorben ist, brauchen wir nicht mehr dagegen zu kämpfen.
      • Manche denken, wenn sie nicht alle Sünde bekennen, enden sie in der Hölle. Aber Jesus ist auch für unsere unbewußten Sünden gestorben.
      • Manche denken, solange sie nett sind und ein gutes Herz haben, wird Gott über ihre Sünde nicht verstimmt sein.
      • Manchen denken, Sünde und Spaß sind Synonyme und machen weiter mit der Sünde, weil sie Spaß haben wollen.Obwohl Sünde zu Beginn Vergnügen verspricht, zerstört die entstehende Distanz zu Gott, die Schuld und der Schaden für einen selber und andere jede Freude. Sünde erscheint als Attraktion bevor sie zu einem Elend wird, weil sie trügerisch und letzlich eine Lüge ist.
      • Manche denken, weil durch ihre Sünde niemand verletzt wird, ist sie ok. Aber jede Sünde verletzt Gott, und auch unsere Gemeinde und Freunde, weil sie uns negativ verändert.
      • Manche denken, Sünde ist kein Problem, solange man nicht erwischt wird. Aber Gott weiß es, der Sünder selbst, und oft wissen auch die anderen, daß irgendetwas nicht in Ordnung ist.
      • Manche denken, daß wenn eine Sünde weit verbreitet ist, man sie tun kann, weil das ja jeder macht. Manchen Kulturen drehen sogar ein Laster in eine Tugend um. Aber die Bibel mahnt uns, uns nicht der Welt oder der Mehrheit gleichzustellen.
      • Manche denken, Sünden und Fehler sind das gleiche. Aber Sünde ist moralisch falsch, während ein Fehler eine neutrale Unvollkommenheit ist. Diese Leute wollen perfektionistische Leben führen und jeden Fehler vermeiden. Manche Eltern züchten ihre Kinder nicht nur für Sünden, sondern auch für jeden Fehler.
    • Wie verhält sich Gottes Souveränität zur Sünde?
      • Gott ist immer souverän, mächtig und gut. Er ist zornig über die Sünde.
      • Sünde zerstört niemals seinen Plan.
      • Ihr gedachtet mir zwar Böses zu tun; aber Gott gedachte es gut zu machen,1 um es so hinauszuführen, wie es jetzt zutage liegt, um ein zahlreiches Volk am Leben zu erhalten. 1. Mose 50:20
      • Diesen, der nach Gottes festgesetztem Ratschluß und Vorsehung dahingegeben worden war, habt ihr genommen und durch die Hände der Gesetzlosen ans Kreuz geschlagen und getötet. Apostelgeschichte 2:23
      • 27 Ja, wahrhaftig, gegen deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt hast, haben sich Herodes und Pontius Pilatus versammelt zusammen mit den Heiden und dem Volk Israel, 28 um zu tun, was deine Hand und dein Ratschluß zuvor bestimmt hatte, daß es geschehen sollte. Apostelgeschichte 4:27,28
    • Was sind sündige Reaktionen auf die Sünde?
      • Sünde herunterzuspielen, zu bagatellisieren, zu verniedlichen.
      • Sünde zu rechtfertigen.
      • Sünde zu entschuldigen aufgrund von Umständen.
      • Andere zu beschuldigen.
      • Ablenken von unserer Sünde (ich habe nur Spaß gemacht, jemand hat mich mißverstanden oder jemand hat meine Gefühle verletzt, als er mich auf meine Sünde hingewiesen hat).
      • Partielles Bekennen.
      • Es gibt die "Betrübnis der Welt" (2. Korinther 7:10), bei der wir nur die Konsequenzen der Sünde bereuen. Wir tun nicht Buße für die Sünde selbst.
      • Wir machen uns selbst zum Opfer.
      • Bekennen ohne Umkehr.
      • Sünde nur als psychologische Krankheit zu sehen.
    • Wie reagiert Gott auf Sünde?
      • Gott schenkt Gnade, geht Sündern nach, spricht zu ihnen, lehrt sie, bedeckt sie und verheißt, daß die zweite Person der Dreieinigkeit kommen wird, um als letzter Adam zu leiden und zu sterben, um ihren Errettung zu bringen (1. Korinther 15:45).
      • Gott verheißt das Protoevangelion (1. Mose 3:15).
      • Danach verflucht er die einzelnen Personen als Konsequenz für ihre Sünde (1. Mose 3:14-19).
        • Der Teufel wird irgendwann durch den Samen der Frau besiegt, Jesus (Galater 3:16).
        • Die Frau bekommt mehr Schmerzen bei der Geburt und wird mit einer sündhaften Neigung zu kämpfen haben, über ihren Ehemann zu herrschen, statt sich ihm unterzuordnen (1. Mose 3:16). Die größten Leiden für Frauen haben seither mit Männern zu tun, mit denen sie romantisch verbunden sind, und mit Kindern.
        • Der Mann bekommt Frust und Leid bei seiner Arbeit, weil sie nicht unter seiner Herrschaft ist, so wie er nicht unter Gottes Herrschaft sein wollte. Männer werden dadurch immer wieder gedemütigt.
      • Gott behandelte Adam und Eva danach gnädig, kam zu ihnen, rief sie und versprach ihnen seinen Messias. Er kleidete sie liebend, um sie zu schützen. Aus Liebe vertrieb er sie auch aus dem Garten, damit sie nicht vom Baum des Lebens essen würden und ewig in Sünde leben müßten.
      • Später in der Bibel lesen wir, daß Jesus kam, um die Menschen von ihrer Sünde zu retten (Matthäus 1:21). Er siegte wo Adam scheiterte (1. Korinther 15:45). Er starb an unserer statt und erstand für unsere Errettung.Gott richtete die Sünde in Gerechtigkeit, aber trug selbst die Strafe. Er bietet jetzt Vergebung und Versöhnung aus Gnade an, obwohl er die beleidigte Person ist. Er bleibt vollkommen. Wir sind böser, als wir je fürchteten, und trotzdem mehr geliebt, als wir je hofften.
    • Was sollte unsere Reaktion auf Sünde sein?
      • Tiefe, volle, wahre, gebrochene, ernste, hingegebene, weinende, betende, gründliche, beständige und demütige Buße.
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