
Römerbrief – Das Evangelium muss ausgebreitet werden, weil Gott dadurch verherrlicht wird!
Römerbrief - Das Evangelium muss ausgebreitet werden, weil Gott dadurch verherrlicht wird! |
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Es muss in den Gemeinden immer wieder darum gerungen werden, das Evangelium in den Mittelpunkt zu stellen.
Einführung in den Römerbrief
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Paulus setzte sich seit seiner Bekehrung zu Jesus Christus mit aller Kraft für die Ausbreitung des Evangeliums ein.
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Es waren die Eigenschaften des Evangeliums, die ihn dazu brachten, es gegen alle Widerstände, sowohl frommer als auch weltlicher Natur zu verkündigen.
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Paulus bezeugt in Kapitel 1, dass er die gute Nachricht nicht aus Scham verschweigt, sondern offen bekennt.
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Er sieht sich dazu verpflichtet, das Evangelium allen Menschen zu predigen, egal zu welchen Volk oder zu welcher Schicht sie gehören.
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15 Darum bin ich bereit, soviel an mir liegt, auch euch in Rom das Evangelium zu verkündigen. (Röm 1,15)
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Den Auftrag, den Gott ihm gegeben hat, fasst er am Anfang des Briefes zusammen: Gott hat ihn berufen, nicht irgendeine fromme Botschaft zu verkünden, sondern das Evangelium.
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1 Paulus, Knecht Jesu Christi, berufener Apostel, ausgesondert für das Evangelium Gottes. (Röm 1,1)
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Dieses hat Paulus sich nicht selbst ausgedacht, sondern es stammt von Gott. Und es handelt von Gottes Sohn, Jesus Christus.
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3 [nämlich das Evangelium] von seinem Sohn, der hervorgegangen ist aus dem Samen Davids nach dem Fleisch 4 und erwiesen ist als Sohn Gottes in Kraft nach dem Geist der Heiligkeit durch die Auferstehung von den Toten, Jesus Christus, unseren Herrn. (Röm 1,3-4)
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Paulus wollte aber auch, dass die christliche Gemeinde in Rom ihn zukünftig bei der Ausbreitung des Evangeliums unterstütze.
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24 So will ich auf der Reise nach Spanien zu euch kommen; denn ich hoffe, euch auf der Durchreise zu sehen und von euch dorthin geleitet zu werden, wenn ich mich zuvor ein wenig an euch erquickt habe. (Röm 15,24)
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Er war der Überzeugung, dass es in den Gebieten, in denen er bislang tätig war, genügend Gemeinden gab, die selbst das Evangelium in ihrer Umgebung weiter verbreiten konnten.
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Er selbst wollte weiterhin in solchen Gebieten wirken, in die noch keiner das Evangelium gebracht hatte.
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20 Dabei mache ich es mir zur Ehre, das Evangelium nicht dort zu verkündigen, wo der Name des Christus schon bekannt ist, damit ich nicht auf den Grund eines anderen baue. (Röm 15,20)
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Paulus sieht sich bildlich gesprochen als einen Priester an, der durch das Evangelium Menschen aus allen Völkern Gott als Opfergabe darbringt.
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6 Daß ich ein Diener Jesu Christi für die Heiden sein soll, der priesterlich dient am Evangelium Gottes, damit das Opfer der Heiden wohlannehmbar werde, geheiligt durch den Heiligen Geist. (Röm 15,16)
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Das Evangelium macht aus Menschen Opfergaben, an denen Gott seine Freude hat. Es sind lebendige Opfer, die Gott mit ihrem ganzen Leben gehören.
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Im Evangelium wird Gott so groß und herrlich dargestellt, wie er sich in Jesus Christus offenbart hat. Und wenn ein Mensch Gott so erkennt, wie er im Evangelium verkündigt wird, dann wird er von der Herrlichkeit Gottes überwältigt.
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Darum muss das Evangelium offen und ohne Scheu ausgebreitet werden: Weil Gott im Evangelium herrlich dasteht, so dass Menschen dazu befreit werden, ihm als Retter zu vertrauen und ihm aus Freude mit ihrem ganzen Leben zu dienen.
Gott verherrlicht sich durch das Evangelium, indem er solche Menschen rettet, die an Jesus Christus glauben
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Vor Gott sind alle Menschen schuldig. Keiner kann sich selbst rechtfertigen.
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23 Denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten. (Röm 3,23)
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Gott spricht Sünder gerecht und verherrlicht sich dabei.
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24 So daß sie ohne Verdienst gerechtfertigt werden durch seine Gnade aufgrund der Erlösung, die in Christus Jesus ist. 25 Ihn hat Gott zum Sühnopfer bestimmt, [das wirksam wird] durch den Glauben an sein Blut, um seine Gerechtigkeit zu erweisen, weil er die Sünden ungestraft ließ, die zuvor geschehen waren, 26 als Gott Zurückhaltung übte, um seine Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit zu erweisen, damit er selbst gerecht sei und zugleich den rechtfertige, der aus dem Glauben an Jesus ist. (Röm 3,24-26)
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Gott verherrlicht sich im Evangelium, indem er denen, die ihm glauben, eine begründete und tiefe Vorfreude auf den Himmel schenkt
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1 Da wir nun aus Glauben gerechtfertigt sind, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, 2 durch den wir im Glauben auch Zugang erlangt haben zu der Gnade, in der wir stehen, und wir rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes. 3 Aber nicht nur das, sondern wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen, weil wir wissen, daß die Bedrängnis standhaftes Ausharren bewirkt, 4 das standhafte Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung; 5 die Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist. (Röm 5,1-5)
Gott verherrlicht sich durch das Evangelium, indem er seine Zusagen so erfüllt, dass ihm einerseits keine Verwürfe gemacht werden können und dass er andererseits alle Erwartungen übertrifft
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19 Nun wirst du mich fragen: Warum tadelt er dann noch? Denn wer kann seinem Willen widerstehen? 20 Ja, o Mensch, wer bist denn du, daß du mit Gott rechten willst? Spricht auch das Gebilde zu dem, der es geformt hat: Warum hast du mich so gemacht? 21 Oder hat nicht der Töpfer Macht über den Ton, aus derselben Masse das eine Gefäß zur Ehre, das andere zur Unehre zu machen? 22 Wenn nun aber Gott, da er seinen Zorn erweisen und seine Macht offenbar machen wollte, mit großer Langmut die Gefäße des Zorns getragen hat, die zum Verderben zugerichtet sind, 23 damit er auch den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Barmherzigkeit erzeige, die er zuvor zur Herrlichkeit bereitet hat? 24 Als solche hat er auch uns berufen, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Heiden. (Röm 9,19-24)
Widme dein Leben ganz der Verherrlichung Gottes, denn dazu hat Gott dich durch das Evangelium befreit!
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Lebe dein ganzes Leben als Gottesdienst!
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1 Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, angesichts der Barmherzigkeit Gottes, daß ihr eure Leiber darbringt als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: das sei euer vernünftiger Gottesdienst! 2 Und paßt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern laßt euch [in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist. (Röm 12,1-2)
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Übe Demut und Liebe gegenüber den Mitmenschen!
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9 Die Liebe sei ungeheuchelt! Haßt das Böse, haltet fest am Guten! 10 In der Bruderliebe seid herzlich gegeneinander; in der Ehrerbietung komme einer dem anderen zuvor! 11 Im Eifer laßt nicht nach, seid brennend im Geist, dient dem Herrn! 12 Seid fröhlich in Hoffnung, in Bedrängnis haltet stand, seid beharrlich im Gebet! 13 Nehmt Anteil an den Nöten der Heiligen, übt willig Gastfreundschaft! (Röm 12,9-13)
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Bewahre die Einheit in der Gemeinde!
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1 Wir aber, die Starken, haben die Pflicht, die Gebrechen der Schwachen zu tragen und nicht Gefallen an uns selbst zu haben. 2 Denn jeder von uns soll seinem Nächsten gefallen zum Guten, zur Erbauung. 3 Denn auch Christus hatte nicht an sich selbst Gefallen, sondern wie geschrieben steht: »Die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen«. (Röm 15,1-3)
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