Römer 13,11-14 – Leben im Licht der Ewigkeit
21. November 2021

Römer 13,11-14 – Leben im Licht der Ewigkeit

Passage: Römer 13,11-14
Dienstart:

Römer 13,11-14 - Leben im Licht der Ewigkeit

11 Und dieses [sollen wir tun] als solche, die die Zeit verstehen, daß nämlich die Stunde schon da ist, daß wir vom Schlaf aufwachen sollten; denn jetzt ist unsere Errettung näher, als da wir gläubig wurden. 12 Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber ist nahe. So laßt uns nun ablegen die Werke der Finsternis und anlegen die Waffen des Lichts! 13 Laßt uns anständig wandeln wie am Tag, nicht in Schlemmereien und Trinkgelagen, nicht in Unzucht und Ausschweifungen, nicht in Streit und Neid; 14 sondern zieht den Herrn Jesus Christus an und pflegt das Fleisch nicht bis zur Erregung von Begierden!
  • Vers 11 beginnt mit einem Aufruf zum Handeln.
  • Die Grundlage für den Aufruf ist die Nähe der Ewigkeit.
  • Die Verse 12 bis 14 führen die ethischen Forderungen weiter aus.
  • Im Grunde sagt Paulus: Führe all die praktischen Anweisungen aus Römer 12 und 13 aus, weil das Ende nahe ist.

Vers 11

  • Paulus ruft seine Leser dazu auf, aufzuwachen, weil die Zeit kurz ist.
  • Es geht um eine Dringlichkeit, weil das Ende am Horizont ist.
  • Christen werden beschrieben als solche, die die Zeit verstehen.
  • Unsere Errettung ist näher, als da wir gläubig wurden.
  • Hier geht es um die zukünftige Dimension der Errettung, die wir erfahren werden, wenn die Nacht vorbei und der Tag angebrochen ist.
  • Wir leben während der Zeit der Nacht bzw. während dieses bösen Zeitalters.
    • 4 Der sich selbst für unsere Sünden gegeben hat, damit er uns herausrette aus dem gegenwärtigen bösen Weltlauf, nach dem Willen unseres Gottes und Vaters. (Gal 1,4)
  • Dieser Text will insbesondere betonen, dass das Ende näher rückt.

Vers 12

  • Die Betonung auf der Nähe der Errettung und des Endes wird wiederholt.
  • Die Nacht ist vorgerückt, das heißt die Herrschaft des Bösen ist fast vorüber.
  • Wenn der Tag des Herrn kommt, wird das Böse gerichtet und die Gerechten gerächt werden.
  • Alle Imperative, die jetzt kommen, fließen aus dieser Nähe des Ende.
  • Weil des Ende nahe ist, sollte das Volk Gottes entsprechend leben.
  • Die Bereitschaft für das Ende drückt sich hier in unserem Lebensstil aus.
  • Wir sollten wach sein und uns nicht dieser Welt anpassen.
    • 2 Und paßt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern laßt euch [in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist. (Röm 12,2)
  • Wir sollen die Werke der Finsternis ablegen und die Waffen des Lichts anlegen.

Vers 13

  • Die Werke der Finsternis geschehen oft im Verborgenen.
  • Paulus möchte nicht, dass Christen Zeit vergeuden in
    • Schlemmereien und Trinkgelagen
    • Unzucht und Ausschweifung
    • Streit und Neid
  • Es geht ihm nicht nur um Sünden des Leibes, sondern auch um Sünden des Herzens.

Vers 14

  • Paulus schließt diesen Abschnitt ab, indem er ermutigt, Christus anzulegen und dem Fleisch nicht Raum zu geben.
  • Das Fleisch ist hier seine Sprache für unseren alten Menschen, den alten Adam, der die Gläubigen immer noch anfechtet.
  • Den Herrn Jesus Christus anzuziehen bedeutet, alles abzulegen, was ihm missfällt, und die Dinge anzulegen, die ihm gefallen.
  • Im ganz alltäglichen Leben sollen wir Christus anziehen und den Begierden der alten Natur nicht nachgeben.

Anwendung

  • Schlafe nicht geistlich.
  • Mach dir die Ewigkeit bewusst.
  • Lebe in aktiver Gemeinschaft mit Christus.
  • Strebe nach Heiligkeit.