Richter 13 – Ein Retter wird geboren
29. Mai 2016

Richter 13 – Ein Retter wird geboren

Prediger:
Passage: Richter 13
Dienstart:

Stefan Beyer - Richter 13 - Ein Retter wird geboren

1 Aber die Kinder Israels taten wieder, was böse war in den Augen des HERRN; da gab sie der HERR in die Hand der Philister, 40 Jahre lang.
  • Das Alte Testament zeigt die Natur des Menschen, der geneigt ist, sich vom lebendigen Gott abzuwenden.
  • Diese Abwendung zieht immer schlechte Konsequenzen nach sich.
2 Es war aber ein Mann von Zorea, vom Geschlecht der Daniter, namens Manoach; und seine Frau war unfruchtbar und konnte keine Kinder bekommen.
  • Die Bibel handelt von echten Menschen mit echten Problemen.
  • Unfruchtbarkeit war und ist eine der schwersten Herausforderungen für den Menschen.
3 Und der Engel des HERRN erschien der Frau und sprach zu ihr: Siehe doch! Du bist unfruchtbar und kannst keine Kinder bekommen; aber du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären!
  • Gott sieht das Leid und die Trauer von Manoach und seiner Frau.
  • Er greift dort ein, wo menschliche Möglichkeiten an ihr Ende kommen.
  • Er sendet einen Retter für Israel, die längst keine Rettung mehr verdient haben.
  • Der Retter kommt von außen, von Gott.
  • Der Herr deutet das Kommen des großen Retters Jesus Christus an.
4 Und nun hüte dich doch, daß du keinen Wein noch starkes Getränk trinkst und nichts Unreines ißt! 5 Denn siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären; dem soll kein Schermesser auf das Haupt kommen; denn der Knabe soll ein Nasiräer Gottes sein von Mutterleib an, und er wird anfangen, Israel aus der Hand der Philister zu erretten!
  • Der von Gott geschenkte Sohn sollte stellvertretend für Israel ein gottgeweihtes Leben führen.
  • Die Israeliten rufen in diesem Zyklus gar nicht nach Gott und bitten um seine Hilfe, aber er sendet aus freien Stücken einen Retter.
6 Da kam die Frau und sagte es ihrem Mann und sprach: Ein Mann Gottes ist zu mir gekommen, und seine Gestalt war wie die Gestalt eines Engels Gottes, sehr schrecklich, so daß ich ihn nicht fragte, woher er komme, und er hat mir seinen Namen nicht genannt. 7 Und er sprach zu mir: Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären; so trinke nun weder Wein noch starkes Getränk und iß nichts Unreines; denn der Knabe soll ein Nasiräer Gottes sein von Mutterleib an bis zum Tag seines Todes!
  • Gott erschien im Alten Testament immer wieder in menschlicher Gestalt, um seine Fleischwerdung im Neuen Testament vorauszudeuten.
8 Da betete Manoach zu dem HERRN und sprach: Ach, mein Herr! Laß doch den Mann Gottes, den du gesandt hast, wieder zu uns kommen, damit er uns lehrt, was wir mit dem Knaben tun müssen, der geboren werden soll!
  • Es kann sein, daß Manoach zweifelte und selber eine Bestätigung für das Wunder Gottes brauchte.
  • Es kann aber auch sein, daß er an das Wunder Gottes glaubte und einfach um Führung und Weisheit betete.
9 Und Gott erhörte die Stimme Manoachs, und der Engel Gottes kam wieder zu der Frau; sie saß aber auf dem Feld, und ihr Mann Manoach war nicht bei ihr. 10 Da lief die Frau rasch und berichtete es ihrem Mann und sprach zu ihm: Siehe, der Mann ist mir erschienen, der an jenem Tag zu mir kam!
  • Der Engel Gottes erscheint der Frau Manoachs und deutet damit die zentrale Rolle Marias, der Mutter Jesu voraus.
    • 46 Und Maria sprach: Meine Seele erhebt den Herrn, 47 und mein Geist freut sich über Gott, meinen Retter, 48 daß er angesehen hat die Niedrigkeit seiner Magd; denn siehe, von nun an werden mich glückselig preisen alle Geschlechter! 49 Denn große Dinge hat der Mächtige an mir getan, und heilig ist sein Name; 50 und seine Barmherzigkeit währt von Geschlecht zu Geschlecht über die, welche ihn fürchten. 51 Er tut Mächtiges mit seinem Arm; er zerstreut, die hochmütig sind in der Gesinnung ihres Herzens. 52 Er stößt die Mächtigen von ihren Thronen und erhöht die Niedrigen. 53 Hungrige sättigt er mit Gütern, und Reiche schickt er leer fort. 54 Er nimmt sich seines Knechtes Israel an, um an seine Barmherzigkeit zu gedenken, 55 wie er es unseren Vätern verheißen hat, Abraham und seinem Samen, auf ewig! (Lukas 1:46-55)
  • Frauen werden im Leben von Simson eine große Rolle spielen, aber meistens als Objekte der Lust und weniger als Geschöpfe, die geehrt werden.
11 Und Manoach machte sich auf und ging seiner Frau nach; und er kam zu dem Mann und sprach zu ihm: Bist du der Mann, der mit meiner Frau geredet hat? Er sprach: Ja, ich bin's! 12 Und Manoach sprach: Wenn nun dein Wort eintrifft, was für eine Ordnung soll für den Knaben gelten, und was soll er tun? 13 Und der Engel des HERRN sprach zu Manoach: Von allem, was ich deiner Frau gesagt habe, soll sie sich enthalten; 14 sie soll nichts essen, was vom Weinstock kommt, und soll weder Wein noch starkes Getränk trinken und nichts Unreines essen; und alles, was ich ihr geboten habe, soll sie halten!
  • Der Engel betont noch einmal, daß der Retter schon bevor seiner Geburt geheiligt wurde.
  • So wurde Jesus vom Heiligen Geist gezeugt, damit er vollkommen heilig sei.
    • 35 Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden. (Lukas 1:35)
  • Durch seine Heiligkeit konnte der Messias Gott an unserer Stelle gehorchen.
    • 7 Da sprach ich: Siehe, ich komme - in der Buchrolle steht von mir geschrieben -, um deinen Willen, o Gott, zu tun!" 10 Aufgrund dieses Willens sind wir geheiligt durch die Opferung des Leibes Jesu Christi, und zwar ein für allemal. (Hebräer 10:7,10)
15 Und Manoach sprach zu dem Engel des HERRN: Laß dich doch von uns aufhalten, so wollen wir dir ein Ziegenböcklein zubereiten! 16 Aber der Engel des HERRN antwortete Manoach: Wenn du mich auch hier behieltest, so würde ich doch nicht von deiner Speise essen. Willst du aber ein Brandopfer darbringen, so sollst du es dem HERRN opfern! Manoach wußte nämlich nicht, daß es der Engel des HERRN war. 17 Und Manoach sprach zum Engel des HERRN: Was ist dein Name? Denn wenn dein Wort eintrifft, so wollen wir dich ehren! 18 Aber der Engel des HERRN sprach zu ihm: Warum fragst du nach meinem Namen? Er ist ja wunderbar! 19 Da nahm Manoach das Ziegenböcklein und das Speisopfer und opferte es dem HERRN auf dem Felsen, und Er tat ein Wunder; Manoach aber und seine Frau sahen zu. 20 Denn als die Flamme vom Altar zum Himmel stieg, da fuhr der Engel des HERRN in der Flamme des Altars hinauf. Als Manoach und seine Frau dies sahen, fielen sie auf ihr Angesicht zur Erde.
  • Manoach ist sich nicht sicher, wer dieser ungewöhnliche Besucher ist.
  • Durch ein Wunder erfährt er, daß es der Herr selbst ist.
  • Gott bestätigt in der Bibel seine Existenz und seinen Anspruch mit Wundern, vornehmlich durch die Auferstehung Jesu Christi.
    • 3 Wie wollen wir entfliehen, wenn wir eine so große Errettung mißachten? Diese wurde ja zuerst durch den Herrn verkündigt und ist uns dann von denen, die ihn gehört haben, bestätigt worden, 4 wobei Gott sein Zeugnis dazu gab mit Zeichen und Wundern und mancherlei Kraftwirkungen und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen. (Hebräer 2:3-4)
  • Die gebührende Reaktion auf eine Begegnung mit dem lebendigen Gott ist immer Anbetung und Furcht.
    • 5 Da sprach ich: Wehe mir, ich vergehe! Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen und wohne unter einem Volk, das unreine Lippen hat; denn meine Augen haben den König, den HERRN der Heerscharen, gesehen! (Jesaja 6:5)
21 Der Engel des HERRN erschien aber Manoach und seiner Frau nicht mehr. Da erkannte Manoach, daß es der Engel des HERRN war. 22 Und Manoach sprach zu seiner Frau: Wir müssen sicherlich sterben, weil wir Gott gesehen haben! 23 Aber seine Frau antwortete ihm: Wenn es dem HERRN gefallen hätte, uns zu töten, so hätte er das Brandopfer und das Speisopfer nicht von unseren Händen angenommen; er hätte uns auch weder dies alles gezeigt, noch uns jetzt so etwas hören lassen!
  • Die Furcht Manochs war berechtigt. Wenn man als unheiliger Mensch in die Gegenwart des heiligen Gottes kommt, stirbt man.
    • 20 Und er sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen, denn kein Mensch wird leben, der mich sieht! (2. Mose 33:20)
  • Aber seine Frau erkannte, daß Gott nicht kam, um Manoach zu richten, sondern um ihn und ganz Israel zu retten, indem er ihnen einen Retter erweckte.
    • 17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. (Johannes 3:17)
  • Gott lädt durch das Kommen seines Retters die Menschen ein, diese Errettung anzunehmen.
  • Er geht sogar noch weiter, er schenkt seine Heilige Geist, der den Menschen die Augen öffnet für diesen Retter, um ihn anzunehmen.
    • 1 Siehe, das ist mein Knecht, den ich erhalte, mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt; er wird das Recht zu den Heiden hinaustragen. 2 Er wird nicht schreien und kein Aufhebens machen, noch seine Stimme auf der Gasse hören lassen. 3 Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen; wahrheitsgetreu wird er das Recht hervorbringen. 4 Er wird nicht ermatten und nicht zusammenbrechen, bis er auf Erden das Recht gegründet hat, und die Inseln werden auf seine Lehre warten. (Jesaja 42:1-4)
  • All das ist möglich, indem der Retter anstelle des Volkes Gott gehorcht und die Strafe für ihren Ungehorsam trägt.
    • 5 Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden. 6 Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der HERR warf unser aller Schuld auf ihn. (Jesaja 53:5-6)
24 Und die Frau gebar einen Sohn und nannte ihn Simson. Und der Knabe wuchs heran, und der HERR segnete ihn. 25 Und der Geist des HERRN fing an ihn zu treiben im "Lager Dans ", zwischen Zorea und Estaol.
    • Simson bedeutet Mann der Sonne und seine Namensgebung deutet darauf hin, daß seine Mutter neben dem Herrn auch in den Götzendienst Kanaans verwickelt war.
    • Simson kam, um selbst seine eigene Familie zu retten, so wie später Jesus.
    • Der Kraft und Führung erhielt Simson durch den Heiligen Geist, so wie später Jesus.
      • 1 Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kehrte vom Jordan zurück und wurde vom Geist in die Wüste geführt 2 und 40 Tage vom Teufel versucht. (Lukas 4:1-2)
    • Im Gegensatz zu Simson, der die Prüfungen und Versuchungen nicht bestand, besiegte Jesus den Versucher.
    • Wir sehen an Simson auch die Führung des Heiligen Geistes.
      • Sie geschieht nicht durch hörbare Worte oder Eindrücke, sondern durch einen Antrieb des Herzens.

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1 Aber die Kinder Israels taten wieder, was böse war in den Augen des HERRN; da gab sie der HERR in die Hand der Philister, 40 Jahre lang.
      • Das Alte Testament zeigt die Natur des Menschen, der geneigt ist, sich vom lebendigen Gott abzuwenden.
      • Diese Abwendung zieht immer schlechte Konsequenzen nach sich.
2 Es war aber ein Mann von Zorea, vom Geschlecht der Daniter, namens Manoach; und seine Frau war unfruchtbar und konnte keine Kinder bekommen.
      • Die Bibel handelt von echten Menschen mit echten Problemen.
      • Unfruchtbarkeit war und ist eine der schwersten Herausforderungen für den Menschen.
3 Und der Engel des HERRN erschien der Frau und sprach zu ihr: Siehe doch! Du bist unfruchtbar und kannst keine Kinder bekommen; aber du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären!
      • Gott sieht das Leid und die Trauer von Manoach und seiner Frau.
      • Er greift dort ein, wo menschliche Möglichkeiten an ihr Ende kommen.
      • Er sendet einen Retter für Israel, die längst keine Rettung mehr verdient haben.
      • Der Retter kommt von außen, von Gott.
      • Der Herr deutet das Kommen des großen Retters Jesus Christus an.
4 Und nun hüte dich doch, daß du keinen Wein noch starkes Getränk trinkst und nichts Unreines ißt! 5 Denn siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären; dem soll kein Schermesser auf das Haupt kommen; denn der Knabe soll ein Nasiräer Gottes sein von Mutterleib an, und er wird anfangen, Israel aus der Hand der Philister zu erretten!
      • Der von Gott geschenkte Sohn sollte stellvertretend für Israel ein gottgeweihtes Leben führen.
      • Die Israeliten rufen in diesem Zyklus gar nicht nach Gott und bitten um seine Hilfe, aber er sendet aus freien Stücken einen Retter.
6 Da kam die Frau und sagte es ihrem Mann und sprach: Ein Mann Gottes ist zu mir gekommen, und seine Gestalt war wie die Gestalt eines Engels Gottes, sehr schrecklich, so daß ich ihn nicht fragte, woher er komme, und er hat mir seinen Namen nicht genannt. 7 Und er sprach zu mir: Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären; so trinke nun weder Wein noch starkes Getränk und iß nichts Unreines; denn der Knabe soll ein Nasiräer Gottes sein von Mutterleib an bis zum Tag seines Todes!
      • Gott erschien im Alten Testament immer wieder in menschlicher Gestalt, um seine Fleischwerdung im Neuen Testament vorauszudeuten.
8 Da betete Manoach zu dem HERRN und sprach: Ach, mein Herr! Laß doch den Mann Gottes, den du gesandt hast, wieder zu uns kommen, damit er uns lehrt, was wir mit dem Knaben tun müssen, der geboren werden soll!
      • Es kann sein, daß Manoach zweifelte und selber eine Bestätigung für das Wunder Gottes brauchte.
      • Es kann aber auch sein, daß er an das Wunder Gottes glaubte und einfach um Führung und Weisheit betete.
9 Und Gott erhörte die Stimme Manoachs, und der Engel Gottes kam wieder zu der Frau; sie saß aber auf dem Feld, und ihr Mann Manoach war nicht bei ihr. 10 Da lief die Frau rasch und berichtete es ihrem Mann und sprach zu ihm: Siehe, der Mann ist mir erschienen, der an jenem Tag zu mir kam!
      • Der Engel Gottes erscheint der Frau Manoachs und deutet damit die zentrale Rolle Marias, der Mutter Jesu voraus.
        • 46 Und Maria sprach: Meine Seele erhebt den Herrn, 47 und mein Geist freut sich über Gott, meinen Retter, 48 daß er angesehen hat die Niedrigkeit seiner Magd; denn siehe, von nun an werden mich glückselig preisen alle Geschlechter! 49 Denn große Dinge hat der Mächtige an mir getan, und heilig ist sein Name; 50 und seine Barmherzigkeit währt von Geschlecht zu Geschlecht über die, welche ihn fürchten. 51 Er tut Mächtiges mit seinem Arm; er zerstreut, die hochmütig sind in der Gesinnung ihres Herzens. 52 Er stößt die Mächtigen von ihren Thronen und erhöht die Niedrigen. 53 Hungrige sättigt er mit Gütern, und Reiche schickt er leer fort. 54 Er nimmt sich seines Knechtes Israel an, um an seine Barmherzigkeit zu gedenken, 55 wie er es unseren Vätern verheißen hat, Abraham und seinem Samen, auf ewig! (Lukas 1:46-55)
      • Frauen werden im Leben von Simson eine große Rolle spielen, aber meistens als Objekte der Lust und weniger als Geschöpfe, die geehrt werden.
11 Und Manoach machte sich auf und ging seiner Frau nach; und er kam zu dem Mann und sprach zu ihm: Bist du der Mann, der mit meiner Frau geredet hat? Er sprach: Ja, ich bin's! 12 Und Manoach sprach: Wenn nun dein Wort eintrifft, was für eine Ordnung soll für den Knaben gelten, und was soll er tun? 13 Und der Engel des HERRN sprach zu Manoach: Von allem, was ich deiner Frau gesagt habe, soll sie sich enthalten; 14 sie soll nichts essen, was vom Weinstock kommt, und soll weder Wein noch starkes Getränk trinken und nichts Unreines essen; und alles, was ich ihr geboten habe, soll sie halten!
      • Der Engel betont noch einmal, daß der Retter schon bevor seiner Geburt geheiligt wurde.
      • So wurde Jesus vom Heiligen Geist gezeugt, damit er vollkommen heilig sei.
        • 35 Und der Engel antwortete und sprach zu ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Darum wird auch das Heilige, das geboren wird, Gottes Sohn genannt werden. (Lukas 1:35)
      • Durch seine Heiligkeit konnte der Messias Gott an unserer Stelle gehorchen.
        • 7 Da sprach ich: Siehe, ich komme - in der Buchrolle steht von mir geschrieben -, um deinen Willen, o Gott, zu tun!" 10 Aufgrund dieses Willens sind wir geheiligt durch die Opferung des Leibes Jesu Christi, und zwar ein für allemal. (Hebräer 10:7,10)
15 Und Manoach sprach zu dem Engel des HERRN: Laß dich doch von uns aufhalten, so wollen wir dir ein Ziegenböcklein zubereiten! 16 Aber der Engel des HERRN antwortete Manoach: Wenn du mich auch hier behieltest, so würde ich doch nicht von deiner Speise essen. Willst du aber ein Brandopfer darbringen, so sollst du es dem HERRN opfern! Manoach wußte nämlich nicht, daß es der Engel des HERRN war. 17 Und Manoach sprach zum Engel des HERRN: Was ist dein Name? Denn wenn dein Wort eintrifft, so wollen wir dich ehren! 18 Aber der Engel des HERRN sprach zu ihm: Warum fragst du nach meinem Namen? Er ist ja wunderbar! 19 Da nahm Manoach das Ziegenböcklein und das Speisopfer und opferte es dem HERRN auf dem Felsen, und Er tat ein Wunder; Manoach aber und seine Frau sahen zu. 20 Denn als die Flamme vom Altar zum Himmel stieg, da fuhr der Engel des HERRN in der Flamme des Altars hinauf. Als Manoach und seine Frau dies sahen, fielen sie auf ihr Angesicht zur Erde.
      • Manoach ist sich nicht sicher, wer dieser ungewöhnliche Besucher ist.
      • Durch ein Wunder erfährt er, daß es der Herr selbst ist.
      • Gott bestätigt in der Bibel seine Existenz und seinen Anspruch mit Wundern, vornehmlich durch die Auferstehung Jesu Christi.
        • 3 Wie wollen wir entfliehen, wenn wir eine so große Errettung mißachten? Diese wurde ja zuerst durch den Herrn verkündigt und ist uns dann von denen, die ihn gehört haben, bestätigt worden, 4 wobei Gott sein Zeugnis dazu gab mit Zeichen und Wundern und mancherlei Kraftwirkungen und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen. (Hebräer 2:3-4)
      • Die gebührende Reaktion auf eine Begegnung mit dem lebendigen Gott ist immer Anbetung und Furcht.
        • 5 Da sprach ich: Wehe mir, ich vergehe! Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen und wohne unter einem Volk, das unreine Lippen hat; denn meine Augen haben den König, den HERRN der Heerscharen, gesehen! (Jesaja 6:5)
21 Der Engel des HERRN erschien aber Manoach und seiner Frau nicht mehr. Da erkannte Manoach, daß es der Engel des HERRN war. 22 Und Manoach sprach zu seiner Frau: Wir müssen sicherlich sterben, weil wir Gott gesehen haben! 23 Aber seine Frau antwortete ihm: Wenn es dem HERRN gefallen hätte, uns zu töten, so hätte er das Brandopfer und das Speisopfer nicht von unseren Händen angenommen; er hätte uns auch weder dies alles gezeigt, noch uns jetzt so etwas hören lassen!
      • Die Furcht Manochs war berechtigt. Wenn man als unheiliger Mensch in die Gegenwart des heiligen Gottes kommt, stirbt man.
        • 20 Und er sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen, denn kein Mensch wird leben, der mich sieht! (2. Mose 33:20)
      • Aber seine Frau erkannte, daß Gott nicht kam, um Manoach zu richten, sondern um ihn und ganz Israel zu retten, indem er ihnen einen Retter erweckte.
        • 17 Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn gerettet werde. (Johannes 3:17)
      • Gott lädt durch das Kommen seines Retters die Menschen ein, diese Errettung anzunehmen.
      • Er geht sogar noch weiter, er schenkt seine Heilige Geist, der den Menschen die Augen öffnet für diesen Retter, um ihn anzunehmen.
        • 1 Siehe, das ist mein Knecht, den ich erhalte, mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt; er wird das Recht zu den Heiden hinaustragen. 2 Er wird nicht schreien und kein Aufhebens machen, noch seine Stimme auf der Gasse hören lassen. 3 Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen; wahrheitsgetreu wird er das Recht hervorbringen. 4 Er wird nicht ermatten und nicht zusammenbrechen, bis er auf Erden das Recht gegründet hat, und die Inseln werden auf seine Lehre warten. (Jesaja 42:1-4)
      • All das ist möglich, indem der Retter anstelle des Volkes Gott gehorcht und die Strafe für ihren Ungehorsam trägt.
        • 5 Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden. 6 Wir alle gingen in die Irre wie Schafe, jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der HERR warf unser aller Schuld auf ihn. (Jesaja 53:5-6)
24 Und die Frau gebar einen Sohn und nannte ihn Simson. Und der Knabe wuchs heran, und der HERR segnete ihn. 25 Und der Geist des HERRN fing an ihn zu treiben im "Lager Dans ", zwischen Zorea und Estaol.
    • Simson bedeutet Mann der Sonne und seine Namensgebung deutet darauf hin, daß seine Mutter neben dem Herrn auch in den Götzendienst Kanaans verwickelt war.
    • Simson kam, um selbst seine eigene Familie zu retten, so wie später Jesus.
    • Der Kraft und Führung erhielt Simson durch den Heiligen Geist, so wie später Jesus.
      • 1 Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kehrte vom Jordan zurück und wurde vom Geist in die Wüste geführt 2 und 40 Tage vom Teufel versucht. (Lukas 4:1-2)
    • Im Gegensatz zu Simson, der die Prüfungen und Versuchungen nicht bestand, besiegte Jesus den Versucher.
    • Wir sehen an Simson auch die Führung des Heiligen Geistes.
      • Sie geschieht nicht durch hörbare Worte oder Eindrücke, sondern durch einen Antrieb des Herzens.