Noah und seine Familie
14. Februar 2021

Noah und seine Familie

Prediger:
Serie:
Passage: 1. Mose 6,9 - 9,29
Dienstart:

1. Mose 6,9-9,29 - Noah und seine Familie

9 Dies ist die Geschichte Noahs: Noah, ein gerechter Mann, war untadelig unter seinen Zeitgenossen; Noah wandelte mit Gott. 10   Und Noah hatte drei Söhne gezeugt: Sem, Ham und Japhet. 11 Aber die Erde war verderbt vor Gott, und die Erde war erfüllt mit Frevel. 12 Und Gott sah die Erde an, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf der Erde. 13 Da sprach Gott zu Noah: Das Ende alles Fleisches ist bei mir beschlossen; denn die Erde ist durch sie mit Frevel erfüllt, und siehe, ich will sie samt der Erde vertilgen! 14 Mache dir eine Arche aus Tannenholz; in Räume sollst du die Arche teilen und sie innen und außen mit Pech überziehen. 15 Und so sollst du sie machen: 300 Ellen lang soll die Arche sein, 50 Ellen breit, 30 Ellen hoch. 16 Eine Lichtöffnung sollst du für die Arche machen, eine Elle hoch ganz oben [an der Arche] sollst du sie ringsherum herstellen; und den Eingang der Arche sollst du an ihre Seite setzen. Du sollst ihr ein unterstes, zweites und drittes Stockwerk machen. 17 Denn siehe, ich will die Wasserflut über die Erde bringen, um alles Fleisch, das Lebensodem in sich hat, zu vertilgen unter dem ganzen Himmel; alles, was auf der Erde ist, soll umkommen! 18 Aber mit dir will ich meinen Bund aufrichten, und du sollst in die Arche gehen, du und deine Söhne und deine Frau und die Frauen deiner Söhne mit dir. 19 Und von allem, was lebt, von allem Fleisch, sollst du je zwei in die Arche führen, daß sie mit dir am Leben bleiben, und zwar sollen es ein Männchen und ein Weibchen sein; 20 von jeder Art der Vögel und von jeder Art des Viehs und von allem Gewürm des Erdbodens nach seiner Art, von allen sollen je zwei von jeder Art zu dir kommen, damit sie am Leben bleiben. 21 Du aber nimm dir von jeglicher Nahrung, die gegessen werden kann, und sammle sie bei dir an, daß sie dir und ihnen zur Speise diene! 22 Und Noah machte es [so]; er machte alles genau so, wie es ihm Gott geboten hatte. 7,1 Und der HERR sprach zu Noah: Geh in die Arche, du und dein ganzes Haus! Denn dich [allein] habe ich vor mir gerecht erfunden unter diesem Geschlecht. 2 Nimm von allem reinen Vieh je sieben und sieben mit dir, das Männchen und sein Weibchen; von dem unreinen Vieh aber je ein Paar, das Männchen und sein Weibchen; 3 auch von den Vögeln des Himmels je sieben und sieben, Männchen und Weibchen, um auf dem ganzen Erdboden Nachkommen am Leben zu erhalten. 4 Denn es sind nur noch sieben Tage, dann will ich es regnen lassen auf der Erde, 40 Tage und 40 Nächte lang, und ich will alles Bestehende, das ich gemacht habe, vom Erdboden vertilgen. 5 Und Noah tat alles ganz wie der HERR es ihm geboten hatte. 6 Und Noah war 600 Jahre alt, als die Wasser der Sintflut auf die Erde kamen. 7 Da ging Noah samt seinen Söhnen, seiner Frau und den Frauen seiner Söhne in die Arche vor dem Wasser der Sintflut. 8 Von dem reinen Vieh und von dem Vieh, das nicht rein war, und von den Vögeln und von allem, was auf dem Erdboden kriecht, 9 gingen Männchen und Weibchen paarweise zu Noah in die Arche, wie Gott es dem Noah geboten hatte. 10 Und es geschah nach den sieben Tagen, daß die Wasser der Sintflut auf die Erde kamen. 11 Im sechshundertsten Lebensjahr Noahs, am siebzehnten Tag des zweiten Monats, an diesem Tag brachen alle Quellen der großen Tiefe auf, und die Fenster des Himmels öffneten sich. 12 Und es regnete auf der Erde 40 Tage und 40 Nächte lang. 13 An eben diesem Tag war Noah in die Arche gegangen mit Sem, Ham und Japhet, seinen Söhnen, und mit seiner Frau und den drei Frauen seiner Söhne; 14 sie und alle Wildtiere nach ihrer Art und alles Vieh nach seiner Art und alles Gewürm, das auf der Erde kriecht, nach seiner Art, auch alle Vögel nach ihrer Art, jeder gefiederte Vogel. 15 Und sie gingen zu Noah in die Arche, je zwei und zwei, von allem Fleisch, das Lebensodem in sich hatte. 16 Die aber hineingingen, Männchen und Weibchen von allem Fleisch, kamen herbei, wie Gott ihm geboten hatte. Und der HERR schloß hinter ihm zu. 17 Und die Sintflut war 40 Tage auf der Erde, und die Wasser schwollen an und hoben die Arche hoch, so daß sie über der Erde schwebte. 18 Und die Wasser wurden so gewaltig und nahmen so sehr zu auf der Erde, daß die Arche auf den Wassern dahinfuhr. 19 Ja, die Wasser nahmen so sehr überhand auf der Erde, daß alle hohen Berge unter dem ganzen Himmel bedeckt wurden; 20 die Wasser stiegen noch 15 Ellen höher, nachdem die Berge schon bedeckt waren. 21 Da ging alles Fleisch zugrunde, das sich regte auf der Erde: Vögel, Vieh und wilde Tiere und alles, was wimmelte auf der Erde, samt allen Menschen; 22 und es starb alles, was Lebensodem hatte auf dem trockenen Land. 23 Er vertilgte alles Bestehende auf dem Erdboden, vom Menschen bis zum Vieh, bis zum Gewürm und zu den Vögeln des Himmels — alles wurde von der Erde vertilgt; nur Noah blieb übrig und was mit ihm in der Arche war. 24 Und die Wasser blieben hoch über der Erde, 150 Tage lang. 1 Da gedachte Gott an Noah und an alle Tiere und an alles Vieh, das bei ihm in der Arche war; und Gott ließ einen Wind über die Erde wehen, so daß die Wasser fielen. 2 Und die Quellen der Tiefe wurden verschlossen samt den Fenstern des Himmels, und dem Regen vom Himmel wurde Einhalt geboten. 3 Und die Wasser über der Erde nahmen mehr und mehr ab, so daß sie sich vermindert hatten nach 150 Tagen. 4 Und die Arche ließ sich auf dem Gebirge Ararat nieder am siebzehnten Tag des siebten Monats. 5 Und die Wasser nahmen immer weiter ab bis zum zehnten Monat; am ersten Tag des zehnten Monats konnte man die Spitzen der Berge sehen. 6 Und es geschah nach Verlauf von 40 Tagen, daß Noah das Fenster an der Arche öffnete, das er gemacht hatte. 7 Und er sandte den Raben aus; der flog hin und her, bis das Wasser auf der Erde vertrocknet war. 8 Danach sandte er die Taube aus, um zu sehen, ob die Wasser sich verlaufen hätten auf der Fläche des Erdbodens. 9 Aber die Taube fand keinen Ort, wo ihr Fuß ruhen konnte. Da kehrte sie zu ihm in die Arche zurück; denn es war noch Wasser auf der ganzen Erdoberfläche. Da streckte er seine Hand aus und ergriff sie und nahm sie wieder zu sich in die Arche. 10 Und er wartete noch weitere sieben Tage; dann sandte er die Taube wieder von der Arche aus. 11 Und die Taube kam zur Abendzeit wieder zu ihm, und siehe, sie hatte ein frisches Ölbaumblatt in ihrem Schnabel! Da erkannte Noah, daß das Wasser sich verlaufen hatte auf der Erde. 12 Und nachdem er noch weitere sieben Tage gewartet hatte, sandte er die Taube wieder aus; da kam sie nicht mehr zu ihm zurück. 13 Und es geschah im sechshundertersten Jahr, am ersten Tag des ersten Monats, da waren die Wasser von der Erde weggetrocknet. Und Noah entfernte das Dach von der Arche und schaute, und siehe, die Fläche des Erdbodens war trocken! 14 Und im zweiten Monat, am siebenundzwanzigsten Tag des Monats, war die Erde [ganz] trocken geworden. 15 Da redete Gott zu Noah und sprach: 16 Geh aus der Arche, du und deine Frau und deine Söhne und die Frauen deiner Söhne mit dir! 17 Alle Tiere, die bei dir sind, von allem Fleisch: Vögel, Vieh und alles Gewürm, das auf der Erde kriecht, sollen mit dir hinausgehen und sich regen auf der Erde und sollen fruchtbar sein und sich mehren auf der Erde! 18 So ging Noah hinaus samt seinen Söhnen und seiner Frau und den Frauen seiner Söhne. 19 Alle Tiere, alles Gewürm und alle Vögel, alles, was sich regt auf der Erde nach seinen Gattungen, das verließ die Arche. 20 Noah aber baute dem HERRN einen Altar und nahm von allem reinen Vieh und von allen reinen Vögeln und opferte Brandopfer auf dem Altar. 21 Und der HERR roch den lieblichen Geruch, und der HERR sprach in seinem Herzen: Ich will künftig den Erdboden nicht mehr verfluchen um des Menschen willen, obwohl das Trachten des menschlichen Herzens böse ist von seiner Jugend an; auch will ich künftig nicht mehr alles Lebendige schlagen, wie ich es getan habe. 22 Von nun an soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht, solange die Erde besteht! 9,1 Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehrt euch und erfüllt die Erde! 2 Furcht und Schrecken vor euch soll über alle Tiere der Erde kommen und über alle Vögel des Himmels, über alles, was sich regt auf dem Erdboden, und über alle Fische im Meer; in eure Hand sind sie gegeben! 3 Alles, was sich regt und lebt, soll euch zur Nahrung dienen; wie das grüne Kraut habe ich es euch alles gegeben. 4 Nur dürft ihr das Fleisch nicht essen, während sein Leben, sein Blut, noch in ihm ist! 5 Jedoch euer eigenes Blut will ich fordern, von der Hand aller Tiere will ich es fordern und von der Hand des Menschen, von der Hand seines Bruders will ich das Leben des Menschen fordern. 6 Wer Menschenblut vergießt, dessen Blut soll auch durch Menschen vergossen werden; denn im Bild Gottes hat Er den Menschen gemacht. 7 Ihr aber, seid fruchtbar und mehrt euch und breitet euch aus auf der Erde, daß ihr zahlreich werdet darauf! 8 Und Gott redete zu Noah und zu seinen Söhnen mit ihm und sprach: 9 Siehe, ich richte meinen Bund auf mit euch und mit eurem Samen, der nach euch kommt, 10 auch mit allen lebendigen Wesen bei euch, mit Vögeln, Vieh und allen Tieren der Erde bei euch, mit allen, die aus der Arche gegangen sind, was für Tiere es seien auf der Erde. 11 Und ich will meinen Bund mit euch aufrichten, daß künftig nie mehr alles Fleisch von dem Wasser der Sintflut ausgerottet wird, und daß auch keine Sintflut mehr kommen soll, um die Erde zu verderben. 12 Und Gott sprach: Dies ist das Zeichen des Bundes, den ich festsetze auf ewige Geschlechter hin zwischen mir und euch und allen lebendigen Wesen, die bei euch sind: 13 Meinen Bogen setze ich in die Wolken, der soll ein Zeichen des Bundes sein zwischen mir und der Erde. 14 Wenn es nun geschieht, daß ich Wolken über der Erde sammle, und der Bogen in den Wolken erscheint, 15 dann will ich an meinen Bund gedenken, der zwischen mir und euch und allen lebendigen Wesen von allem Fleisch besteht, daß künftig die Wasser nicht mehr zur Sintflut werden sollen, die alles Fleisch verdirbt. 16 Darum soll der Bogen in den Wolken sein, daß ich ihn ansehe und an den ewigen Bund gedenke zwischen Gott und allen lebendigen Wesen von allem Fleisch, das auf der Erde ist! 17 Und Gott sprach zu Noah: Das ist das Zeichen des Bundes, den ich aufgerichtet habe zwischen mir und allem Fleisch, das auf der Erde ist. 18 Die Söhne Noahs aber, welche die Arche verließen, waren Sem, Ham und Japhet; und Ham ist der Vater Kanaans. 19 Von diesen drei Söhnen Noahs wurde die ganze Erde bevölkert. 20 Noah aber wurde nun ein Landmann und legte einen Weinberg an. 21 Als er aber von dem Wein trank, wurde er betrunken und entblößte sich in seinem Zelt. 22 Und Ham, der Vater Kanaans, sah die Blöße seines Vaters und erzählte es seinen beiden Brüdern draußen. 23 Da nahmen Sem und Japhet das Gewand und legten es auf ihre Schultern und gingen rücklings und deckten die Blöße ihres Vaters zu und wandten ihre Angesichter ab, damit sie die Blöße ihres Vaters nicht sahen. 24 Als nun Noah von dem Wein erwachte und erfuhr, was ihm sein jüngster Sohn getan hatte, 25 da sprach er: »Verflucht sei Kanaan! Ein Knecht der Knechte sei er seinen Brüdern!« 26 Und weiter sprach er: »Gepriesen sei der HERR, der Gott Sems, und Kanaan sei sein Knecht! 27 Gott breite Japhet aus und lasse ihn wohnen in den Zelten Sems, und Kanaan sei sein Knecht!« 28   Noah aber lebte nach der Sintflut noch 350 Jahre lang; 29 und die ganze Lebenszeit Noahs betrug 950 Jahre, und er starb.
  • In gewisser Hinsicht wird hier der Schöpfungsbericht abgeschlossen.
  • Am Ende des Berichts ist die ursprüngliche Schöpfung durch eine Flut zerstört worden und die Erzählung endet mit einem Neuanfang, in dem die Söhne Ham, Sem und Japhet die Erde neu bevölkern.
  • Dabei schließt Gott einen neuen Bund mit den Menschen (9,8-17).
  • Es wird wiederum Segen und Furchtbarkeit verheißen. Allerdings gibt es ein paar kleine Unterschiede. Die Tiere werden die Menschen fürchten, dienen umgekehrt nun für die Menschen als Nahrung. Außerdem wird es wird das Lebensalter verkürzt.
  • Im Bericht auf die Flut hin stehen Gott und und Noah im Mittelpunkt. Noahs Söhne werden nur zu Beginn erwähnt und als sie die Arche betreten.
  • Der Fokus ist auf der rettenden Beziehung zwischen Gott und Noah.
  • In gewisser Hinsicht ist die Flut eine neue Schöpfung. So wie die Wasser die Erde bedeckten (1,2), bedecken sie sie nun wieder. Die Menschen sollen sich erneut mehren und die Erde erfüllen (1,22.28). Aus dem Gericht über die Erde kommt ein fester Zyklus, der Jahre und Tage bestimmt (8,22), wobei Gott verheißt, die Erde niemals wieder durch eine Flut zu zerstören (9,9-11).
  • Der Wert des menschlichen Lebens im Ebenbild drückt sich in der Verhängung der Todesstrafe aus (9,9-11).
  • Am Anfang der Erzählung berichtet Gott Noah von seinem Entschluss, die Erde zu richten. Darauf folgt eine Beschreibung der Arche, die gebaut werden soll, und Gottes Bund mit allen Geschöpfen, die Noah mit auf die Arche nehmen soll (6,14-21).
  • Noah wird auf drei Weisen beschrieben, die alle etwas mit seiner Beziehung mit Gott zu tun. Er war gerecht, wobei 15,6 deutlich macht, dass diese Gerechtigkeit nicht aus eigenem Verdienst stammte, sondern dem Glauben zugeschrieben wurde.
    • 6 Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommt, muß glauben, daß er ist, und daß er die belohnen wird, welche ihn suchen. 7 Durch Glauben baute Noah, als er eine göttliche Weisung empfangen hatte über die Dinge, die man noch nicht sah, von Gottesfurcht bewegt eine Arche zur Rettung seines Hauses; durch ihn verurteilte er die Welt und wurde ein Erbe der Gerechtigkeit aufgrund des Glaubens. (Hebr 11,6-7)
  • Aber dieser Glaube zeigte sich auch in seinem praktischen Leben (Jak 2,21-24). Er war untadelig unter seinen Zeitgenossen.  Das Wort bedeutet Integrität, wobei die Taten dem Glauben entsprechen.
  • Schließlich wandelte Noah mit Gott, so wie einst Henoch. Das heißt, er hielt seine Beziehung mit dem Herrn fortwährend aufrecht.
  • Im Kontrast dazu wird die Erde als verderbt und erfüllt mit Frevel beschrieben.
  • Gott gibt Noah bekannt, dass er die Erde richten wird. Er beschreibt genau die Arche, die gebaut werden soll.
  • Danach gibt er bekannt, wie er die Erde richten wird: durch eine Flut.
    • 10 Der HERR thront über der Wasserflut, ja, der HERR thront als König in Ewigkeit. (Ps 29,10)
  • Gott rettet nur Noah, seine Frau sowie seine Söhne und deren Frauen, insgesamt 8 Menschen.
    • 20 Die vor Zeiten sich weigerten zu glauben, als Gottes Langmut einstmals zuwartete in den Tagen Noahs, während die Arche zugerichtet wurde, in der wenige, nämlich acht Seelen, hindurchgerettet wurden durch das Wasser. (1Petr 3,20)
  • Außerdem dürfen die Tiere in bestimmter Ordnung mit auf die Arche.
  • Das Kapitel schließt damit ab, dass Noah alles tat, was der Herr ihm befahl.
  • Gott bringt schlimmes Gericht auf die Erde, aber er deutet auch an, dass er sie wieder bevölkern wird und letztlich die Verheißung der Errettung bestehen bleibt.
  • Die Flut dauerte vierzig Tage und Nächte. Es war andauernder Regen.
  • Es wird wiederholt betont, dass Noah Gott gehorsam war.
  • Die Zeit zwischen dem Beginn der Flut und dem Trockenwerden des Landes war etwas über einem Jahr.
  • Die Flut hatte zwei Ursprünge: die Quellen der großen Tiefe und die Fenster des Himmels.
  • Gott tut genau das, was er angekündigt hatte.
  • Der Fakt, dass er alle Tiere in Paaren zur Arche führt, zeigt Gottes Macht und barmherzige Bewahrung.
  • Dennoch zeigt sich die Tragik der menschlichen Sünde darin, dass auch viele Tiere in der Flut umkommen.
  • Als die Wasser zurückweichen, kommt die Arche auf dem Gebirge Ararat zu stehen, eine Region im heutigen Armenien.
  • Noah sendet zunächst einen Raben und später eine Taube aus.
  • Als es sicher ist, redet Gott mit Noah und dieser verlässt die Arche.
  • Er baut dem Herrn einen Altar und bringt Opfer aus Dankbarkeit und Anbetung für Gottes Handeln.
  • Wieder steht der Gehorsam Noahs im Fokus. Er wartete geduldig auf Gottes Wegweisung und handelte dann.
  • Gott hat Wohlgefallen an Noahs Opfer und verheißt, die Erde samt all ihrer Zyklen zu erhalten.
  • Daraufhin segnet Gott Noah und seine Söhne.
  • Er schließt einen Bund mit der ganzen Schöpfung, der den Rahmen für unser ganzes irdisches Handeln bildet.
  • Der Bund, den Gott schließt, wird mit einem Bundeszeichen besiegelt: dem Bogen.
  • Der (Regen-)bogen zeigt auf Gott und bringt zum Ausdruck, dass nur weil Gott selbst die Strafe trägt, kann er nun weiterhin den Menschen Barmherzigkeit erweisen.
  • Die Erzählung schließt ab mit dem traurigen Bericht über Noahs Trunkenheit und ihre Folgen.
  • Dadurch wird seine Nacktheit aufgedeckt.
  • Der Fluch Noahs wird auf Kanaan fallen, den Vorfahren vieler Volksgruppen im Land Kanaan, deren Sündhaftigkeit wiederholt verurteilt wird.
  • Die erneuerte Erde ist immer noch von der Sünde geplagt. Dennoch besteht Hoffnung durch den Gott Sems (9,26).
  • Dieser Abschnitt der Genesis betont den Zorn Gottes über die sündige Menschheit und seine Barmherzigkeit gegenüber denen, die ihm vertrauen. Außerdem wird Noahs Treue betont, der den Anweisungen des Herrn genau folgte. Aber selbst der treue Noah fiel in Sünde, wodurch die Spannung selbst im Volk Gottes angedeutet wird, die dem Herrn folgen, aber gleichzeitig Sünder sind wie der Rest der Menschheit.