Herzenseinstellungen, die unsere Gemeinschaft prägen
28. März 2021

Herzenseinstellungen, die unsere Gemeinschaft prägen

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Herzenseinstellungen, die unsere Gemeinschaft prägen

  • Wir haben als Gemeinde zwei zentrale Grundlagen für unser gemeinsames Glaubensleben.
  • Die eine Grundlage ist unsere Theologische Grundlage, die darlegt, welche Glaubensinhalte die Lehre der Gemeinde bestimmen.
  • Die zweite Grundlage sind die sieben Herzenseinstellungen, die das praktische Glaubensleben betreffen.
  • Die Reformation erachtete drei Merkmale für notwendig, wenn es sich um eine gesunde Gemeinde handeln soll.
  • Erstens, das Evangelium muss klar und deutlich verkündigt werden.
  • Zweitens, die Sakramente müssen entsprechend der biblischen Vorgaben gespendet werden.
  • Drittens, Gemeindezucht muss die Heiligkeit der Gemeinde verteidigen.
  • Gemeindezucht geschieht anhand unserer Theologischen Grundlage und der sieben Herzenseinstellungen.
  • Die sieben Herzenseinstellung sind eine Zusammenfassung der wesentlichen Eigenschaften, die das Leben eines von Neuem geborenen Christen auszeichnen sollen.
    • die Bedürfnisse und Interessen anderer über meine eigenen setzen
      • 3 Tut nichts aus Selbstsucht oder nichtigem Ehrgeiz, sondern in Demut achte einer den anderen höher als sich selbst. 4 Jeder schaue nicht auf das Seine, sondern jeder auf das des anderen. (Phil 2,3-4)
    • ein ehrliches und offenes Leben vor anderen führen
      • 25 Darum legt die Lüge ab und »redet die Wahrheit, jeder mit seinem Nächsten«, denn wir sind untereinander Glieder. (Eph 4,25)
    • Beziehungskonflikte klären
      • 23 Wenn du nun deine Gabe zum Altar bringst und dich dort erinnerst, daß dein Bruder etwas gegen dich hat, 24 so laß deine Gabe dort vor dem Altar und geh zuvor hin und versöhne dich mit deinem Bruder, und dann komm und opfere deine Gabe! (Mt 5,23-24)
    • Zurechtweisung geben und annehmen
      • 13 Ermahnt einander vielmehr jeden Tag, solange es »Heute« heißt, damit nicht jemand unter euch verstockt wird durch den Betrug der Sünde! (Hebr 3,13)
    • am christlichen Dienst teilnehmen
      • 10 Dient einander, jeder mit der Gnadengabe, die er empfangen hat, als gute Haushalter der mannigfaltigen Gnade Gottes. (1Petr 4,10)
    • geistlicher Leitung innerhalb biblischen Grenzen folgen
      • 17 Gehorcht euren Führern und fügt euch ihnen; denn sie wachen über eure Seelen als solche, die einmal Rechenschaft ablegen werden, damit sie das mit Freuden tun und nicht mit Seufzen; denn das wäre nicht gut für euch! (Hebr 13,17)
    • den christlichen Dienst finanziell unterstützen
      • 6 Das aber [bedenkt]: Wer kärglich sät, der wird auch kärglich ernten; und wer im Segen sät, der wird auch im Segen ernten. 7 Jeder, wie er es sich im Herzen vornimmt; nicht widerwillig oder gezwungen, denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb! 8 Gott aber ist mächtig, euch jede Gnade im Überfluß zu spenden, so daß ihr in allem allezeit alle Genüge habt und überreich seid zu jedem guten Werk. (2Kor 9,6-8)
  • Die Theologische Grundlage und die sieben Herzenseinstellungen machen unsere Gemeinde zu einer besonderen Gemeinde.
  • Wen verkörpern die sieben Herzenseinstellungen? Den wunderbaren Charakter unseres Königs und Retters, Jesus Christus.
  • Können wir die sieben Herzenseinstellungen vollständig erfüllen?
    • Nein, denn wir verfehlen uns alle mannigfaltig.
    • Wir brauchen die Vergebung und Gnade unseres Herrn durch sein Werk am Kreuz.
  • Nur durch seine Vergebung und Gnade ist es möglich, echt von innen heraus in sein Bild verändert zu werden.
    • 18 Wir alle aber, indem wir mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauen wie in einem Spiegel, werden verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich vom Geist des Herrn. (2Kor 3,18)