
Gute Leiter fördern durch gute Lehre das gute Leben
Titus - Gute Leiter fördern durch gute Lehre das gute Leben |
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Ist Theologie wirklich wichtig?
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Geht es Gott nicht einfach darum, wie wir leben?
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Beides gehört zusammen: Orthodoxie und Orthopraxie
Einführung in den Titusbrief
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Paulus schrieb diesen Brief wahrscheinlich zwischen seiner ersten und zweiten Gefangenschaft in Rom (62-64 n.Chr.).
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Er ging an seinen Mitarbeiter Titus, den er auf der griechischen Insel Kreta zurückgelassen hatte.
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Paulus hatte die Insel Kreta wahrscheinlich kurz zuvor besucht und während dieser Zeit waren dort Gemeinden entstanden.
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Als er weiterzog, ließ er Titus dort zurück, um den Gemeinden zu helfen, sich gut zu entwickeln.
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Paulus wusste, dass die Situation auf Kreta nicht einfach war.
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Es gab dort offensichtlich falsche Lehrer, die in den neu entstanden Gemeinden Verwirrung stifteten.
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Er schrieb diesen Brief, um Titus in dieser herausfordernden Situation zu ermutigen und ihn daran zu erinnern, was er lehren und worauf er besonders Acht geben sollte.
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Paulus und Titus verband eine lange Freundschaft.
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Der griechischstämmige Titus war wohl durch Paulus zum Glauben gekommen.
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4 An Titus, mein echtes Kind nach unserem gemeinsamen Glauben. (Tit 1,4)
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Zusammen mit Barnabas waren sie schon über ein Jahrzehnt zuvor nach Jerusalem gereist.
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Dieser Brief ist als der Brief eines langjährigen väterlichen Freundes an seinen jüngeren Mitarbeiter.
Gute Leiter
... haben die richtigen Eigenschaften
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6 Wenn einer untadelig ist, Mann einer Frau, und treue Kinder hat, über die keine Klage wegen Ausschweifung oder Aufsässigkeit vorliegt. 7 Denn ein Aufseher muß untadelig sein als ein Haushalter Gottes, nicht eigenmächtig, nicht jähzornig, nicht der Trunkenheit ergeben, nicht gewalttätig, nicht nach schändlichem Gewinn strebend, 8 sondern gastfreundlich, das Gute liebend, besonnen, gerecht, heilig, beherrscht; 9 einer, der sich an das zuverlässige Wort hält, wie es der Lehre entspricht, damit er imstande ist, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen als auch die Widersprechenden zu überführen. (Tit 1,6-9)
...widersprechen den falschen Lehrern
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10 Denn es gibt viele widerspenstige und leere Schwätzer und Verführer, besonders die aus der Beschneidung. 11 Denen muß man den Mund stopfen, denn sie bringen ganze Häuser durcheinander mit ihrem ungehörigen Lehren um schändlichen Gewinnes willen. (Tit 1,10-11)
Gute Lehre
... für unterschiedliche Gruppen
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1 Du aber rede, was der gesunden Lehre entspricht: 2 daß die alten Männer nüchtern sein sollen, ehrbar, besonnen, gesund im Glauben, in der Liebe, in der Geduld; 3 daß sich die alten Frauen gleicherweise so verhalten sollen, wie es Heiligen geziemt, daß sie nicht verleumderisch sein sollen, nicht vielem Weingenuß ergeben, sondern solche, die das Gute lehren, 4 damit sie die jungen Frauen dazu anleiten, ihre Männer und ihre Kinder zu lieben, 5 besonnen zu sein, keusch, häuslich, gütig, und sich ihren Männern unterzuordnen, damit das Wort Gottes nicht verlästert wird. 6 Gleicherweise ermahne die jungen Männer, daß sie besonnen sein sollen. (Tit 2,1-6)
... mit klarem Fokus auf dem Evangelium
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11 Denn die Gnade Gottes ist erschienen, die heilbringend ist für alle Menschen; 12 sie nimmt uns in Zucht, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in der jetzigen Weltzeit, 13 indem wir die glückselige Hoffnung erwarten und die Erscheinung der Herrlichkeit des großen Gottes und unseres Retters Jesus Christus, 14 der sich selbst für uns hingegeben hat, um uns von aller Gesetzlosigkeit zu erlösen und für sich selbst ein Volk zum besonderen Eigentum zu reinigen, das eifrig ist, gute Werke zu tun. (Tit 2,11-14)
Gutes Leben
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7 In allem mache dich selbst zu einem Vorbild guter Werke. In der Lehre erweise Unverfälschtheit, würdigen Ernst, Unverderbtheit, 8 gesunde, untadelige Rede, damit der Gegner beschämt wird, weil er nichts Schlechtes über euch sagen kann. (Tit 2,7-8)