Grundlagen des Glaubens – Die Autorität der Bibel
3. Januar 2019

Grundlagen des Glaubens – Die Autorität der Bibel

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Grundlagen des Glaubens - Die Autorität der Bibel

16 Denn wir sind nicht klug ersonnenen Legenden gefolgt, als wir euch die Macht und Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus wissen ließen, sondern wir sind Augenzeugen seiner herrlichen Majestät gewesen. 17 Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit, als eine Stimme von der hocherhabenen Herrlichkeit an ihn erging: "Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe!" 18 Und diese Stimme hörten wir vom Himmel her ergehen, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren. 19 Und so halten wir nun fest an dem völlig gewissen prophetischen Wort, und ihr tut gut daran, darauf zu achten als auf ein Licht, das an einem dunklen Ort scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen. 20 Dabei sollt ihr vor allem das erkennen, daß keine Weissagung der Schrift von eigenmächtiger Deutung ist. 21 Denn niemals wurde eine Weissagung durch menschlichen Willen hervorgebracht, sondern vom Heiligen Geist getrieben haben die heiligen Menschen Gottes geredet. (2Petr 1,16-21)
  • Viele, die der Bibel in der Theorie eine hohe Bedeutung beimessen, lassen in der Praxis jedoch oft beiseite, wenn sie Entscheidungen treffen.
  • Dahinter steht die Frage: Welche Autorität hat die Bibel in unserem Leben?
  • Wir haben in der modernen Welt eine grundlegende Abneigung gegen externe Autoritäten.
    • Das hat philosophische Gründe: Kant, Marx, Nietzsche und Freud.
    • Das hat technologische Gründe: Unsere Lebensbedingungen haben sich verändert und fördern den Individualismus.
  • Das Problem ist nur, dass wir grundsätzlich töricht sind und Weisheit brauchen.
    • Diese Weisheit kann langfristig weder aus unserem Freundeskreis, unser Gesellschaft oder von unseren Wissenschaftlern kommen, denn sie ist wechselhaft und nicht beständig.
    • Auch unsere eigenen Urteile ändern sich permanent.
  • Wir brauchen die Weisheit Gottes, die wir in der Bibel mitgeteilt bekommen.
  • Die Autorität der Bibel begründet sich auf zwei Elemente:
    • Erstens, Augenzeugen haben berichtet, wie sie die Herrlichkeit Gottes gesehen haben.
    • Zweitens, Gott selbst hat jedes Wort der Heiligen Schrift eingegeben.
  • Jesus hatte eine hohe Sicht der Bibel:
    • 35 Wenn es diejenigen Götter nennt, an die das Wort Gottes erging - und die Schrift kann doch nicht außer Kraft gesetzt werden -, 36 wieso sagt ihr dann zu dem, den der Vater geheiligt und in die Welt gesandt hat: Du lästerst!, weil ich gesagt habe: Ich bin Gottes Sohn? (Joh 10,35-36)
    • 4 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Habt ihr nicht gelesen, daß der Schöpfer sie am Anfang als Mann und Frau erschuf 5 und sprach: "Darum wird ein Mann Vater und Mutter verlassen und seiner Frau anhängen; und die zwei werden ein Fleisch sein"? (Mt 19,4-5)
    • 17 Es ist aber leichter, daß Himmel und Erde vergehen, als daß ein einziges Strichlein des Gesetzes falle. (Lk 16,17)
  • Man kann also nicht vorgeben, Jesus zu folgen, wenn man nicht der Bibel folgt.
  • Die Bibel ist wichtiger und steht höher als jede persönliche Erfahrung, die wir mit Gott haben können (Vers 19).
  • Jesus fordert Gehorsam.
    • 23 Er sprach aber zu allen: Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach. (Lk 9,23)
    • 15 Liebt ihr mich, so haltet meine Gebote! (Joh 14,15)
    • 28 Er aber sprach: Glückselig sind vielmehr die, die Gottes Wort hören und es bewahren! (Lk 11,28)
  • Dieser Gehorsam ist gegründet im Evangelium.
  • Die Bibel kann nur dann eine Autorität sein, wenn sie unfehlbar ist.
  • Die Bibel führt uns immer wieder zum Evangelium und dann durch das Evangelium zur Heiligkeit.
  • Gehorsam ist nicht schwer, wenn wir ein neues Herz haben:
    • 3 Denn das ist die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer. 4 Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat. (1Joh 5,3-4)
  • Wenn ich also in meinem Herzen einen permanenten Widerwillen gegen die Autorität und die Gebote der Bibel verspüre, kann das ein Anzeichen sein, dass ich noch kein neues Herz habe.
    • 26 Und ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen; ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben; 27 ja, ich will meinen Geist in euer Inneres legen und werde bewirken, daß ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechtsbestimmungen befolgt und tut. (Hes 36,26-27)
  • Lasst uns unseren Herrn ehren, indem wir auf sein Wort hören.
    • 9 Höre, mein Volk, ich will dich ermahnen; Israel, wenn du mir doch Gehör schenken wolltest! 10 Kein anderer Gott soll bei dir sein, und einen fremden Gott bete nicht an! 11 Ich bin der HERR, dein Gott, der dich heraufgeführt hat aus dem Land Ägypten. Tue deinen Mund weit auf, so will ich ihn füllen! 12 Aber mein Volk hat meiner Stimme nicht gehorcht, und Israel war mir nicht zu Willen. 13 Da gab ich sie dahin in die Verstocktheit ihres Herzens, daß sie wandelten nach ihrem eigenen Rat. 14 O daß doch mein Volk mir gehorsam wäre, und Israel in meinen Wegen wandelte! 15 Wie bald wollte ich ihre Feinde demütigen und meine Hand wenden gegen ihre Widersacher! 16 Die den HERRN hassen, müßten sich ihm schmeichelnd unterwerfen; ihre Zeit aber würde ewiglich währen! 17 Und Er würde sie mit dem besten Weizen speisen; ja, mit Honig aus dem Felsen würde ich dich sättigen!" (Ps 81,9-17)
    • 1 Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen, 2 sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz nachsinnt Tag und Nacht. 3 Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und alles, was er tut, gerät wohl. (Ps 1,1-3)