
Fest in der Gnade Gottes stehen
1. Petrus 5,6-13 - Fest in der Gnade Gottes stehen |
6 So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit! 7 Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. 8 Seid nüchtern und wacht! Denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen kann; 9 dem widersteht, fest im Glauben, in dem Wissen, daß sich die gleichen Leiden erfüllen an eurer Bruderschaft, die in der Welt ist. 10 Der Gott aller Gnade aber, der uns berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus Jesus, er selbst möge euch, nachdem ihr eine kurze Zeit gelitten habt, völlig zubereiten, festigen, stärken, gründen! 11 Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. 12 Durch Silvanus, der euch, wie ich überzeugt bin, ein treuer Bruder ist, habe ich euch in Kürze geschrieben, um euch zu ermahnen und zu bezeugen, daß dies die wahre Gnade Gottes ist, in der ihr steht. 13 Es grüßt euch die Mitauserwählte in Babylon und Markus, mein Sohn. Grüßt einander mit dem Kuß der Liebe!
-
Es wird nicht einfacher, in dieser Welt als Christ zu leben.
-
Petrus möchte, dass wir ein christliches Leben führen, dass treu ist und Hoffnung ausstrahlt.
-
Dazu ist die Gnade Gottes von grundlegender Bedeutung.
-
Wir sollen Gottes Willen tun und uns seiner schützenden Führung anvertrauen.
-
Am Ende wird dieser Weg zur ewigen Herrlichkeit führen.
Demut führt zu Erhöhung
-
In den Versen 6 bis 10 betont Petrus immer wieder, wie wichtig es ist, sich zu demütigen.
-
Das hatte Petrus von Jesus selbst gelernt.
-
31 Aber viele von den Ersten werden Letzte sein und die Letzten Erste. Mk 10,31
-
Es gibt keinen sichereren Ort
-
Gott widersteht den Stolzen.
-
Christen sollen sich dagegen demütigen unter die gewaltige Hand Gottes (Vers 6).
-
Gottes Hand bietet Schutz.
-
Seine gewaltige Hand hat Israel aus Ägypten geführt und den Herrn Jesus aus den Toten wieder auferweckt.
-
Es gibt keinen sichereren Ort als unter seiner gewaltigen Hand.
-
Sich zu demütigen bedeutet, unsere absolute Abhängigkeit von seiner Gnade und Barmherzigkeit anzuerkennen.
-
Wir werfen all unsere Sorgen auf ihn (Vers 7).
-
Er ist unser himmlischer Vater, der seine Kinder liebt und für sie sorgt.
-
Er wird seine Verheißungen erfüllen.
-
Das betont Petrus nochmal in Vers 10.
-
Wir können jetzt eine kurze Zeit leiden, weil Gott für uns sorgt, uns stärkt und uns zu einer ewigen Herrlichkeit führt.
-
Unser Beharren in der Gnade wird von dem allmächtigen Gott garantiert.
-
Deshalb sollten wir in Anbetung verfallen und ihm alle Herrlichkeit und Macht zuschreiben (Vers 11).
-
Wenn wir so vertrauensvoll leben, dann zeigen wir der ungläubigen Welt etwas über unseren König und die Freude, die er uns schenken kann.
Wir sollen wachsam sein
-
Petrus hatte uns schon zur Besonnenheit und Nüchternheit aufgerufen (4,7).
-
Nun erinnert er uns nochmal daran, nüchtern zu sein, und fügt hinzu, dass wir wachen sollen (Vers 8).
-
Der Grund dafür ist, dass wir einen Widersacher haben, der uns zerstören will.
-
Der Teufel ist real und wir müssen bereit sein für seine Angriffe.
-
Wir können aber auch gewiss sein, dass unser Herr Jesus ihn schon ein für allemal besiegt hat.
-
Wir können ihm widerstehen, indem wir auf Gott vertrauen und seinem Evangelium glauben.
-
Petrus möchte, dass wir uns daran erinnern, dass jeder Christ diesen Angriffen ausgesetzt ist und wir uns gegenseitig stärken und trösten können.
Stehe fest in der Gnade Gottes
-
Petrus ruft die Gemeinde auf, fest in der Gnade Gottes zu stehen (Vers 12).
-
Er sendet Grüße von seiner Gemeinde aus Babylon (wahrscheinlich Rom) (Vers 13).
-
Babylon ist der Inbegriff unseres geistlichen Exils und des weltlichen Widerstands gegen Gott (Offb 17-18).
-
Wir stehen fest, wenn wir wissen, dass die Welt uns zwar alles nehmen kann, nicht aber unsere Identität in Christus und unsere unvergängliche Zukunft (1,1-2).
-
Wir stehen fest, wenn wir uns unserer lebendigen Hoffnung erinnern (1,3-5).
-
Wir stehen fest, wenn wir erkennen, dass Gott Leid gebraucht, um unseren Glauben zu läutern (1,6-9).
-
Wir stehen fest, wenn wir nicht vergessen, dass der Herr Jesus den Weg schon vorausgegangen ist (2,21-25).
-
Wir stehen fest, wenn wir uns unter Gottes mächtige Hand demütigen (5,6-11).