
Eine sichere Hoffnung in unsicheren Zeiten
Eine sichere Hoffnung in unsicheren Zeiten |
13 Darum umgürtet die Lenden eurer Gesinnung, seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch zuteil wird in der Offenbarung Jesu Christi. 14 Als gehorsame Kinder paßt euch nicht den Begierden an, denen ihr früher in eurer Unwissenheit dientet, 15 sondern wie der, welcher euch berufen hat, heilig ist, sollt auch ihr heilig sein in eurem ganzen Wandel.
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Wenn du an einem Ort lebst, wo es nicht einfach ist, deinen christlichen Glauben zu leben, was würdest du da gern von einem Apostel des Herrn Jesus hören wollen?
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Was für einen Rat würdest du dir für dein Leben wünschen?
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Petrus hat seine Leser ermutigt, indem er sie in der wunderbaren Erlösung gegründet hat, die der dreieinige Gott geplant, ausgeführt und angewendet hat.
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Er hat sie daran erinnert, dass sie in der Zeit der Erfüllung leben, wo sie privilegiert sind, weil sie das erfahren, wonach die Propheten hingedeutet haben und worüber selbst die Engel staunen.
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Aber die Frage bleibt: Was sollen wir tun?
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Von 1,13 bis 2,3 ermahnt Petrus seine Leser:
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worauf sie ihre Hoffnung setzen sollen (1,13)
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wie sie mit dieser Welt umgehen sollen (1,14-16)
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wie sie mit Gott und anderen Christen umgehen sollen (1,17-25)
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wonach sie begierig sein sollen, wenn sie im Glauben wachsen wollen (2,1-3)
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Hoffnungsvoll denken
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Wenn das Leben schwierig ist, halten wir immer nach etwas oder nach jemanden Ausschau, auf den wir unsere Hoffnung setzen können.
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Wir suchen nach einer Antwort, damit unser Leben in Ordnung kommt und wir das bekommen, was wir am meisten brauchen.
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Viele dieser Dinge sind nicht in sich schlecht, sondern gut.
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Aber wenn sie zu unserem größten Ziel werden, sodass unsere größte Hoffnung auf ihnen ruht, dann werden sie zu einem funktionalem Gott oder Retter für uns.
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Wir beugen uns dann vor ihrem Altar und bringen die Opfer dar, die sie von uns verlangen.
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Wir werden aber am Ende tatsächlich niedergebeugt und zerstört sein, weil ein falscher Gott niemals seine Versprechen einlösen kann.
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Deshalb müssen wir richtig über Gott und über unsere Umstände denken.
Eine sichere Hoffnung in unsicheren Zeiten
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Wir hatten schon gesehen, dass Petrus uns auf eine lebendige Hoffnung hinweist.
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Wir sollen unsere Hoffnung auf die Gewissheit von Gott, seinem Charakter und seiner Erlösung setzen.
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Das ist keine falsche oder unsichere Hoffnung, sondern sie ruht auf der Sicherheit Gottes und seinen Verheißungen für uns in Christus.
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Worauf wir unsere Hoffnung setzen, bestimmt, wie wir jetzt leben.
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Wie wir jetzt leben, demonstriert am sichersten, worauf wir wirklich hoffen.
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Wir sollen unsere Hoffnung ganz auf die Gnade setzen, die uns zuteil wird in der Offenbarung Jesu Christi.
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Unsere Hoffnung ruht auf einem Gott, der schon für uns eingetreten ist, indem er uns durch seinen Sohn Jesus gerettet hat.
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Jetzt haben wir die gleiche Hoffnung auf die Auferstehung wie Jesus.
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Christus wird wiederkommen und uns in sein wunderbares Reich aufnehmen.
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Wie lernen wir, unsere Hoffnung auf die Gnade Gottes zu setzen?
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Indem wir die Lenden unserer Gesinnung umgürten.
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Petrus zeichnet das Bild eines Menschen, der laufen gehen oder sich anderweitig körperlich betätigen will.
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Er muss sein Gewand zusammenbinden und mit seinem Gürtel festzurren.
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Wenn wir unsere Hoffnung ganz auf Gott setzen wollen, müssen wir uns geistig vorbereiten und einen festen Entschluss fassen.
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Wir brauchen ein erneuertes Denken und diszipliniertes Denken.
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Deshalb sollen wir nüchtern sein.
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Trunkheit beeinflusst unseren Körper, aber auch unser Denken.
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Wir sollen uns nicht mit den Mustern und Denkweisen der Welt betrinken, wodurch unser Verstand langsam und versucht wird, Dinge zu tun, die dem geoffenbarten Willen Gottes widersprechen.
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Wir sollen uns nicht mit den Prioritäten und Verheißungen der Welt betrinken, sondern mit klaren Verstand auf Gott schauen und was er uns geben will.
Bist du anders als die Welt?
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Unsere neue Geburt hat unsere Identität verändert.
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Der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus ist nun unser Vater.
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Wir sollen ihm ähnlich sein als gehorsame Kinder.
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Weil unser Vater heilig ist, sollen wir auch heilig sein.
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Gott tut alles zur Ehre seines Namens und zu seiner Verherrlichung.
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Wir müssen rein und seinem Dienst geweiht sein, um uns ihm zu nahen.
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Das was heilig ist, ist auch abgesondert von dem Unheiligen und Unreinen.
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Gott hat Israel als sein besonderes Eigentum erwählt.
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5 Wenn ihr nun wirklich meiner Stimme Gehör schenken und gehorchen werdet und meinen Bund bewahrt, so sollt ihr vor allen Völkern mein besonderes Eigentum sein; denn die ganze Erde gehört mir. (2Mo 19,5)
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Gott machte einen Bund mit Israel und gab ihnen sein Gesetz, damit sie vor allen Nationen herausstechen als diejenigen, die ihm allein geweiht sind.
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Ihr ganzer Lebensstil würde anders sein, von der Ernährung über die Kleidung bis zur Ethik und Anbetung.
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Als Volk Gottes im Neuen Bund sind wir durch den Heiligen Geist ausgesondert und mit dem Blut Christi besprengt worden, damit wir Gott gehorsam sind.
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Deshalb sollen wir uns nicht unseren alten Begierden aus unserer früheren Zeit der Unwissenheit anpassen, sondern in unserem ganzen Wandel heilig sein.
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Wie wir uns in dieser Welt verhalten, zeigt, wem wir geweiht sind.
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Ich muss mir die Frage stellen:
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Sehe ich genauso wie die Welt aus oder wie mein Vater im Himmel?
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Werde ich mehr wie er und weniger wie die Welt, oder nicht?
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Was zeigt mein Wandel über meine wahre Hoffnung? Wer oder was ist mein wahrer Gott?
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Anwendung
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Denke über einen Bereich in deinem Leben nach, wo es dir schwer fällt, Gott zu gehorchen. Kannst du herausfinden, was dein Denken beeinflusst und worauf du deine Hoffnung setzt?
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Wie kannst du anders denken und hoffen, damit dein Wandel heiliger wird?
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Was sagt dein Lebenswandel aus darüber, wem du wirklich geweiht bist?