
Eine neue Schöpfung in Christus
2. Korinther 5,17 - Eine neue Schöpfung in Christus |
17 Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden! (2Kor 5,17)
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Durch die Beziehung zu Jesus entsteht etwas genuin neues im Leben.
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Deshalb kann man auch nicht einfach in das Christentum hineinwachsen oder durch ein Ritual Christ werden.
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Beim wahren Christentum geht es um eine neue Schöpfung.
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Der Heilige Geist schafft eine neue Natur im Menschen, die nun die Schönheit von Jesus und von dem, was er am Kreuz getan hat, erkennen und schmecken kann.
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Es entsteht ein lebendiges Erkennen von Jesus und eine tiefe Freude an seinem Wort und seinen Geboten.
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Das alles wird im Alten Testament auf wunderbare Weise angekündigt und beschrieben:
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25 Und ich will reines Wasser über euch sprengen, und ihr werdet rein sein; von aller eurer Unreinheit und von allen euren Götzen will ich euch reinigen. 26 Und ich will euch ein neues Herz geben und einen neuen Geist in euer Inneres legen; ich will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben; 27 ja, ich will meinen Geist in euer Inneres legen und werde bewirken, daß ihr in meinen Satzungen wandelt und meine Rechtsbestimmungen befolgt und tut. (Hes 36,25-27)
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Diese Wirklichkeiten werden durch die Taufe ausgedrückt:
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ein Sterben gegenüber dem Alten und eine neue Geburt
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eine Reinigung von den Sünden
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Allerdings bewirkt die Taufe nicht diese neue Schöpfung, sondern ist nur ein Symbol dafür.
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Jemand ist in Christus, wenn er ihn im Glauben aufgenommen hat:
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12 Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben. (Joh 1,12)
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Allerdings erleben wir in dieser Welt nur einen Vorgeschmack der zukünftigen Wirklichkeiten.
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Wir leben im schon-jetzt, aber noch-nicht.
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Das heißt, die neue Schöpfung ist schon da und schon spürbar, aber das alte Wesen bleibt noch parallel erhalten und zeigt sich immer wieder.
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Deshalb redet Paulus im gleichen Kapitel davon, dass wir im Glauben leben, nicht im Schauen.
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7 Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen. (2Kor 5,7)
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Das heißt, wir dürfen, ja wir müssen, eine substanzielle Veränderung bei denen erwarten, die von sich behaupten, Christ geworden zu sein.
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Aber auf der andere Seite müssen wir realistisch mit der innewohnende Sünde rechnen und umgehen.
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Aber, das, was wir jetzt schon mit Christus erleben dürfen, ist Grund zur Freude.
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Diese Freude wird nur noch weiter steigen, bis wir am Ende bei Jesus sind.
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11 Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude völlig werde. (Joh 15,11)
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Themen:
Taufe