Eine Gemeinde, die Christus gefällt
14. November 2019

Eine Gemeinde, die Christus gefällt

Prediger:
Serie:
Passage: Offenbarung 3,7-13
Dienstart:
Werktagsgottesdienst vom 14. November 2019

Offenbarung 3,7-13 - Eine Gemeinde, die Christus gefällt

7 Und dem Engel der Gemeinde in Philadelphia schreibe: Das sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der den Schlüssel Davids hat, der öffnet, so daß niemand zuschließt, und zuschließt, so daß niemand öffnet: 8 Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine geöffnete Tür gegeben, und niemand kann sie schließen; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und meinen Namen nicht verleugnet. 9 Siehe, ich gebe, daß solche aus der Synagoge des Satans, die sich Juden nennen und es nicht sind, sondern lügen, siehe, ich will sie dazu bringen, daß sie kommen und vor deinen Füßen niederfallen und erkennen, daß ich dich geliebt habe. 10 Weil du das Wort vom standhaften Ausharren auf mich bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, damit die versucht werden, die auf der Erde wohnen. 11 Siehe, ich komme bald; halte fest, was du hast, damit dir niemand deine Krone nehme! 12 Wer überwindet, den will ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich will auf ihn den Namen meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das vom Himmel herabkommt von meinem Gott aus, und meinen neuen Namen. 13 Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt!
  • Philadelphia ist eine kleine, aber vorbildliche Gemeinde.
  • Christus hat an ihr nichts auszusetzen, sondern ist vollen Lobes.
  • Wir sollten es zum Ziel unseres Lebens machen, dass Christus Wohlgefallen an uns hat:
    • 10 Rede ich denn jetzt Menschen oder Gott zuliebe? Oder suche ich Menschen zu gefallen ? Wenn ich allerdings den Menschen noch gefällig wäre, so wäre ich nicht ein Knecht des Christus. (Gal 1,10)
    • 5 Ihr Knechte, gehorcht euren leiblichen Herren mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens, als dem Christus; 6 nicht mit Augendienerei, um Menschen zu gefallen, sondern als Knechte des Christus, die den Willen Gottes von Herzen tun; 7 dient mit gutem Willen dem Herrn und nicht den Menschen. (Eph 6,5-7)
    • 22 Ihr Knechte, gehorcht euren leiblichen Herren in allen Dingen; nicht mit Augendienerei, um den Menschen zu gefallen, sondern in Einfalt des Herzens, als solche, die Gott fürchten. 23 Und alles, was ihr tut, das tut von Herzen, als für den Herrn und nicht für Menschen, 24 da ihr wißt, daß ihr von dem Herrn zum Lohn das Erbe empfangen werdet; denn ihr dient Christus, dem Herrn! (Kol 3,22-24)
  • Jesus weiß um die kleine Kraft der Gemeinde (Vers 8).
  • Dennoch öffnet er für sie Türen des Dienstes, vor allem der Evangelisation (Vers 8).
    • 8 Ich werde aber bis Pfingsten in Ephesus bleiben; 9 denn eine Tür hat sich mir aufgetan, weit und vielversprechend; und es gibt viele Widersacher. (1Kor 16,8-9)
    • 12 Als ich aber nach Troas kam, um das Evangelium von Christus zu verkündigen, und mir eine Tür geöffnet war im Herrn. (2Kor 2,12)
    • 3 Betet zugleich auch für uns, damit Gott uns eine Tür öffne für das Wort, um das Geheimnis des Christus auszusprechen, um dessentwillen ich auch gefesselt bin, 4 damit ich es so offenbar mache, wie ich reden soll. (Kol 4,3-4)
  • Diese Evangelisation wird durch Jesu Souveränität sogar Frucht bringen (Vers 9).
    • Menschen aus jüdischen Hintergrund, die die Gemeinde in Philadelphia verfolgten, werden zum Glauben an Jesus kommen.
    • Zu den Füßen niederfallen ist symbolisch gemeint für Buße tun und zum Glauben kommen.
  • Das heißt, Jesus kann auch kleine Gemeinden gebrauchen, um in einer Stadt das Evangelium mächtig auszubreiten.
    • Das steht ganz im Gegensatz zu der anscheinend großen Gemeinde von Laodizea, die nicht treu von Jesus erzählte.
  • Jesus verheißt der Gemeinde, dass er sie vor der Stunde der Versuchung bewahren wird (Vers 10).
    • Manche Dispensationalisten lesen in diesem Vers eine Bestätigung der Entrückung vor der siebenjährigen Trübsalszeit.
    • Gemeint ist aber, dass im Laufe der ganzen Kirchengeschichte Versuchungszeit ist.
    • Katastrophen wie Kriege, Hunger und Krankheit treffen Christen wie Nichtchristen gleich.
    • Jesus nimmt seine Gemeinde nicht aus der Welt heraus.
    • Aber er bewahrt sie, dass ihnen das Leid nicht geistlich schaden kann.
      • 14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt haßt sie; denn sie sind nicht von der Welt, gleichwie auch ich nicht von der Welt bin. 15 Ich bitte nicht, daß du sie aus der Welt nimmst, sondern daß du sie bewahrst vor dem Bösen. (Joh 17,14-15)
    • Wir können uns als Christen darauf verlassen, dass Christus dabei mitwirkt, unseren Glauben selbst in schweren Prüfungen zu erhalten.
      • 6 Weil ich davon überzeugt bin, daß der, welcher in euch ein gutes Werk angefangen hat, es auch vollenden wird bis auf den Tag Jesu Christi. (Phil 1,6)
      • 13 Es hat euch bisher nur menschliche Versuchung betroffen. Gott aber ist treu; er wird nicht zulassen, daß ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern er wird zugleich mit der Versuchung auch den Ausgang schaffen, so daß ihr sie ertragen könnt. (1Kor 10,13)
      • 31 Es sprach aber der Herr: Simon, Simon, siehe, der Satan hat euch begehrt, um euch zu sichten wie den Weizen; 32 ich aber habe für dich gebetet, daß dein Glaube nicht aufhöre; und wenn du einst umgekehrt bist, so stärke deine Brüder! (Lk 22,31-32)
  • Die große Verheißung an die kleine Gemeinde ist, dass sie irgendwann einmal in der Gegenwart Gottes sein und von Gott und Christus wertgeachtet wird (Vers 12).
    • Das heißt, selbst wenn unsere Gemeinde und unser Dienst in dieser Welt klein ist, ist er doch schon jetzt von Christus wertgeschätzt und später wird Jesus diese Wertschätzung öffentlich machen.
Anwendung
  • Lasst es uns zum Ziel machen, Christus wohlzugefallen.
  • Lasst uns um offene Türen bitten und diese nutzen.
  • Lasst uns nicht die Kleinheit unserer Gemeinde oder unseres Dienstes verachten, sondern erkennen, wie wertgeschätzt wir von Jesus sind.