
Die sichere Errettung des Volkes Gottes
Jes 26,1-8 - Die sichere Errettung des Volkes Gottes |
1 An jenem Tag wird dieses Lied im Land Juda gesungen werden: »Wir haben eine feste Stadt; Errettung setzt er als Mauern und als Schutzwehr. 2 Öffnet die Tore, damit ein gerechtes Volk einzieht, das Treue bewahrt! 3 Einem festen Herzen bewahrst du den Frieden, den Frieden, weil es auf dich vertraut. 4 Vertraut auf den HERRN allezeit, denn Jah, der HERR, ist ein Fels der Ewigkeiten! 5 Denn er hat erniedrigt die Bewohner der Höhe, die hochragende Stadt; er hat sie niedergeworfen, er hat sie zu Boden gestürzt, hat sie herabgestoßen bis in den Staub, 6 daß sie der Fuß zertrete, die Füße der Elenden, die Tritte der Armen.« 7 Der Pfad des Gerechten ist gerade; geradeaus bahnst du den Weg des Gerechten. 8 Auch auf dem Weg deiner Gerichte, HERR, harrten wir auf dich; auf deinen Namen und dein Gedenken war das Verlangen der Seele gerichtet.
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Das Volk Gottes feiert die sichere Errettung des Herrn.
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Sie wird hier mit einer festen Stadt verglichen, die uneinnehmbar ist (Vers 1).
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Der Trost aus dem reformierten Verständnis entsteht aus der absoluten Heilsgewissheit derer, die mit Christus Jesus verbunden sind.
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Die Freude wird sogar noch verstärkt, indem wir die Errettung gemeinsam als Volk Gottes erleben (Vers 2).
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Dennoch gibt es eine Voraussetzung, um diese Freude und Sicherheit auch subjektiv zu erleben: Vertrauen auf den Herrn.
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Der Friede und die Sicherheit Gottes kommen zu denen, die auf den Herrn als ihrem Fels vertrauen (Verse 3 und 4).
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Dieses Vertrauen ist ein demütiges Vertrauen, das erkennt, dass all unsere Segnungen vom Herrn kommen.
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Der Herr widersteht jeder Form von Stolz (Verse 5 und 6).
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Das Volk Gottes hat aber nicht nur eine Gewissheit für das Leben nach dem Tod, sondern auch ein festes Bewusstsein für die Führung Gottes in diesem Leben (Vers 7).
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In allem ist die tiefste Freude und das tiefste Verlangen des Volk Gottes jedoch in dem Herrn selbst und in seinem Ruhm (Vers 8).
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Diese feste Errettung, die das alttestamentliche Volk im Glauben annehmen konnte, ist nun durch Christus und seinem Werk am Kreuz gekommen.
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Durch seine Auferstehung wird unsere Glaubensgewissheit sogar noch erhöht.
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19 Diese [Hoffnung] halten wir fest als einen sicheren und festen Anker der Seele, der auch hineinreicht ins Innere, hinter den Vorhang, 20 wohin Jesus als Vorläufer für uns eingegangen ist, der Hoherpriester in Ewigkeit geworden ist nach der Weise Melchisedeks. (Hebr 6,19-20)
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Die Himmelfahrt Jesu ist der sicherste Garant für unsere Errettung und für die freundliche Vorsehung des Herrn.
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20 Die hat er wirksam werden lassen in dem Christus, als er ihn aus den Toten auferweckte und ihn zu seiner Rechten setzte in den himmlischen [Regionen], 21 hoch über jedes Fürstentum und jede Gewalt, Macht und Herrschaft und jeden Namen, der genannt wird, nicht allein in dieser Weltzeit, sondern auch in der zukünftigen; 22 und er hat alles seinen Füßen unterworfen und ihn als Haupt über alles der Gemeinde gegeben, 23 die sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles in allen erfüllt. (Eph 1,20-23)
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