
Die Grundlagen des Glaubens: Teil 3b – Gottes Wesen und Eigenschaften
Die Grundlagen des Glaubens: Teil 3b - Gottes Wesen und Eigenschaften |
Heiligkeit
-
Heiligkeit als Eigenschaft Gottes bedeutet, dass er von dem Bösen dieser Welt unberührt und unbefleckt ist. Er ist absolut rein und vollkommen.
-
11 Wer ist dir gleich unter den Göttern, o HERR?Wer ist dir gleich, herrlich in Heiligkeit, furchtgebietend in Ruhmestaten, Wunder vollbringend? (2Mo 15,11)
-
9 Erhebt den HERRN, unseren Gott,und betet an auf seinem heiligen Berg, denn heilig ist der HERR, unser Gott!
-
-
Weil Gott heilig ist, sind auch wir aufgefordert, heilig zu sein (1Petr 1,16). Wir sollen von der der Sünde abgesondert für Gott leben. Unser Leben soll das Wesen Gottes in einer ungerechten Welt widerspiegeln.
Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit
-
Die Begriffe Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit stammen im Griechischen, der Sprache des Neuen Testaments, vom gleichen Wortstamm ab. Die Bedeutung ist richtig bzw. gut und gerecht zu sein.
-
Rechtschaffenheit bezeichnet die vollkommene Übereinstimmung zwischen Gottes Wesen und seinen Taten. Gerechtigkeit ist die Art und Weise, in der Gott seine Rechtschaffenheit ausübt.
-
37 Gerecht bist du, o HERR,und deine Bestimmungen sind richtig! (Ps 119,137)
-
15 Recht und Gerechtigkeit sind die Grundfeste deines Thrones,Gnade und Wahrheit gehen vor deinem Angesicht her. (Ps 89,15)
-
Souveränität
-
Das Wort souverän bedeutet Haupt oder höchste, unumschränkte Macht, überlegen in Stellung gegenüber allem und allen anderen.
-
9 Gedenkt an das Frühere von der Urzeit her, daß Ich Gott bin und keiner sonst; ein Gott, dem keiner zu vergleichen ist. 10 Ich verkündige von Anfang an das Ende, und von der Vorzeit her, was noch nicht geschehen ist. Ich sage: Mein Ratschluß soll zustandekommen, und alles, was mir gefällt, werde ich vollbringen. (Jes 46,9-10)
-
23 Ich habe bei mir selbst geschworen, aus meinem Mund ist Gerechtigkeit hervorgegangen, ein Wort, das nicht zurückgenommen wird: Ja, mir soll sich jedes Knie beugen und jede Zunge schwören! (Jes 45,23)
-
-
Der Gedanke der Souveränität Gottes ist ermutigend, weil er dem Christen versichert, dass Gott keine Situation außer Kontrolle gerät und seine Pläne nicht vereitelt werden können (Rom 8,28)
Ewigkeit
-
Gott ist ewig, deshalb gab es nie eine Zeit, in der Gott nicht existierte. Er hatte keinen Anfang und wird kein Ende haben.
-
6 So spricht der HERR, der König Israels, und sein Erlöser, der HERR der Heerscharen: Ich bin der Erste, und ich bin der Letzte, und außer mir gibt es keinen Gott. (Jes 44,6)
-
13 Ja, von jeher bin ich derselbe, und niemand kann aus meiner Hand erretten. Ich wirke — wer will es abwenden? (Jes 43,13)
-
-
Als der Ewige ist Gott nicht an Zeit gebunden. In seiner ewigen Existenz sieht er die Vergangenheit und Zukunft genauso klar wie die Gegenwart. Mit dieser Perspektive hat er ein vollkommenes Verständnis dafür, was für unser Leben am besten ist. Deshalb sollen wir ihm in allen Lebensbereichen vertrauen.
Unveränderlichkeit
-
Gott verändert sich weder in seinem Wesen, noch in seinen Absichten.
-
6 Denn ich, der HERR, verändere mich nicht; deshalb seid ihr, die Kinder Jakobs, nicht zugrundegegangen. (Mal 3,6)
-
17 Darum hat Gott, als er den Erben der Verheißung in noch stärkerem Maße beweisen wollte, wie unabänderlich sein Ratschluß ist, sich mit einem Eid verbürgt, 18 damit wir durch zwei unabänderliche Handlungen, in denen Gott unmöglich lügen konnte, eine starke Ermutigung haben, wir, die wir unsere Zuflucht dazu genommen haben, die dargebotene Hoffnung zu ergreifen. (Hebr 6,17-18)
-
-
Die Bibel enthält zahlreiche Verheißungen für alle, die zu Gott gehören. Wir können ihm vertrauen, dass er sein Wort hält.