
Die Grundlagen des Glaubens: Teil 12b – Gehorsam
V. Die Verheißungen und Segnungen des Gehorsams
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10 Wenn ihr meine Gebote haltet, so bleibt ihr in meiner Liebe, gleichwie ich die Gebote meines Vaters gehalten habe und in seiner Liebe geblieben bin. (Joh 15,10)
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14 Ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was immer ich euch gebiete. (Joh 15,14)
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22 Und was immer wir bitten, das empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und tun, was vor ihm wohlgefällig ist. (1Joh 3,22)
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24 Ein jeder nun, der diese meine Worte hört und sie tut, den will ich mit einem klugen Mann vergleichen, der sein Haus auf den Felsen baute. 25 Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde stürmten und an dieses Haus stießen, fiel es nicht; denn es war auf den Felsen gegründet. 26 Und jeder, der diese meine Worte hört und sie nicht tut, wird einem törichten Mann gleich sein, der sein Haus auf den Sand baute. 27 Als nun der Platzregen fiel und die Wasserströme kamen und die Winde stürmten und an dieses Haus stießen, da stürzte es ein, und sein Einsturz war gewaltig. (Mt 7,24-27)
VI. Bereiche des Gehorsams
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20 Und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen. (Mt 28,20)
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Kinder gegenüber Eltern
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20 Ihr Kinder, seid gehorsam euren Eltern in allem, denn das ist dem Herrn wohlgefällig! (Kol 3,20)
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Frauen gegenüber ihren Ehemännern
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22 Ihr Frauen, ordnet euch euren eigenen Männern unter als dem Herrn; 23 denn der Mann ist das Haupt der Frau, wie auch der Christus das Haupt der Gemeinde ist; und er ist der Retter des Leibes. 24 Wie nun die Gemeinde sich dem Christus unterordnet, so auch die Frauen ihren eigenen Männern in allem. (Eph 5,22-24)
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Arbeitnehmer gegenüber Arbeitgebern
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5 Ihr Knechte, gehorcht euren leiblichen Herren mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens, als dem Christus; 6 nicht mit Augendienerei, um Menschen zu gefallen, sondern als Knechte des Christus, die den Willen Gottes von Herzen tun; 7 dient mit gutem Willen dem Herrn und nicht den Menschen, 8 da ihr wißt: Was ein jeder Gutes tun wird, das wird er von dem Herrn empfangen, er sei ein Sklave oder ein Freier. (Eph 6,5-8)
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Gemeindemitglieder gegenüber der Gemeindeleitung
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17 Gehorcht euren Führern und fügt euch ihnen; denn sie wachen über eure Seelen als solche, die einmal Rechenschaft ablegen werden, damit sie das mit Freuden tun und nicht mit Seufzen; denn das wäre nicht gut für euch! (Hebr 13,17)
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Bürger gegenüber der Regierung
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1 Jedermann ordne sich den Obrigkeiten unter, die über ihn gesetzt sind; denn es gibt keine Obrigkeit, die nicht von Gott wäre; die bestehenden Obrigkeiten aber sind von Gott eingesetzt. (Röm 13,1)
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Wir sollen auch ungläubigen Partnern gehorchen.
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1 Gleicherweise sollen auch die Frauen sich ihren eigenen Männern unterordnen, damit, wenn auch etliche sich weigern, dem Wort zu glauben, sie durch den Wandel der Frauen ohne Wort gewonnen werden. (1Petr 3,1)
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Auch ein unfairer Arbeitgeber sollte mit Respekt begegnet werden.
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18 Ihr Hausknechte, ordnet euch in aller Furcht euren Herren unter, nicht nur den guten und milden, sondern auch den verkehrten! 19 Denn das ist Gnade, wenn jemand aus Gewissenhaftigkeit gegenüber Gott Kränkungen erträgt, indem er zu Unrecht leidet. (1Petr 2,18-19)
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VII. Unsere Einstellung gegenüber dem Gehorsam
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Wir müssen uns im Klaren sein, dass alle unsere vom Glauben losgelösten guten Werke nur wie befleckte Kleider sind (Jes 64,6). Gehorsam ohne wahren Glauben ist nutzlos. Unser Gehorsam muss vielmehr einem aufrichtigen und glaubenden Herzen entspringen.
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8 Durch Glauben gehorchte Abraham, als er berufen wurde, nach dem Ort auszuziehen, den er als Erbteil empfangen sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er kommen werde. (Hebr 11,8)
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9 Deinen Willen zu tun, mein Gott, begehre ich, und dein Gesetz ist in meinem Herzen. (Ps 40,9)
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28 Was meint ihr aber? Ein Mensch hatte zwei Söhne. Und er ging zu dem ersten und sprach: Sohn, mache dich auf und arbeite heute in meinem Weinberg! 29 Der aber antwortete und sprach: Ich will nicht! Danach aber reute es ihn, und er ging. 30 Und er ging zu dem zweiten und sagte dasselbe. Da antwortete dieser und sprach: Ich gehe, Herr! und ging nicht. 31 Wer von diesen beiden hat den Willen des Vaters getan? Sie sprachen zu ihm: Der erste. Da spricht Jesus zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Die Zöllner und die Huren kommen eher in das Reich Gottes als ihr! 32 Denn Johannes ist zu euch gekommen mit dem Weg der Gerechtigkeit, und ihr habt ihm nicht geglaubt. Die Zöllner und die Huren aber glaubten ihm; und obwohl ihr es gesehen habt, reute es euch nicht nachträglich, so daß ihr ihm geglaubt hättet. (Mt 21,28-32)
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1 Es begab sich aber, als die Menge sich zu ihm drängte, um das Wort Gottes zu hören, daß er am See Genezareth stand; 2 und er sah zwei Schiffe am Ufer liegen; die Fischer aber waren aus ihnen ausgestiegen und wuschen die Netze. 3 Da stieg er in eines der Schiffe, das Simon gehörte, und bat ihn, ein wenig vom Land wegzufahren; und er setzte sich und lehrte die Volksmenge vom Schiff aus. 4 Als er aber zu reden aufgehört hatte, sprach er zu Simon: Fahre hinaus auf die Tiefe, und laßt eure Netze zu einem Fang hinunter! 5 Und Simon antwortete und sprach zu ihm: Meister, wir haben die ganze Nacht hindurch gearbeitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort will ich das Netz auswerfen! (Lk 5,1-5)
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6 Nicht mit Augendienerei, um Menschen zu gefallen, sondern als Knechte des Christus, die den Willen Gottes von Herzen tun. (Eph 6,6)
Anwendung
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Was bedeutet es, "eure Leiber darzubringen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer" (Röm 12,1)?
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Was hast du über die Auswirkungen des Ungehorsams gelernt?
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In welchen Bereichen deines Lebens fordert Gott mehr Gehorsam von dir?