
Auch Christen brauchen das Evangelium
Römer 1,8-15 - Auch Christen brauchen das Evangelium |
8 Zuerst danke ich meinem Gott durch Jesus Christus um euer aller willen, weil euer Glaube in der ganzen Welt verkündigt wird. 9 Denn Gott, dem ich in meinem Geist diene am Evangelium seines Sohnes, ist mein Zeuge, wie unablässig ich an euch gedenke, 10 indem ich allezeit in meinen Gebeten flehe, ob es mir nicht endlich einmal durch den Willen Gottes gelingen möchte, zu euch zu kommen. 11 Denn mich verlangt danach, euch zu sehen, um euch etwas geistliche Gnadengabe mitzuteilen, damit ihr gestärkt werdet, 12 das heißt aber, daß ich mitgetröstet werde unter euch durch den gegenseitigen Austausch eures und meines Glaubens. 13 Ich will euch aber nicht verschweigen, Brüder, daß ich mir schon oftmals vorgenommen habe, zu euch zu kommen - ich wurde aber bis jetzt verhindert -, um auch unter euch etwas Frucht zu wirken, gleichwie unter den übrigen Heiden. 14 Ich bin ein Schuldner sowohl den Griechen als auch den Barbaren, sowohl den Weisen als auch den Unverständigen;
15 darum bin ich bereit, soviel an mir liegt, auch euch in Rom das Evangelium zu verkündigen.
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Wenn wir an Jesus Christus als unseren Retter glauben, dann sind wir automatisch in die Gemeinde, den Leib, hineingestellt.
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13 Denn wir sind ja alle durch einen Geist in einen Leib hinein getauft worden, ob wir Juden sind oder Griechen, Knechte oder Freie, und wir sind alle getränkt worden zu einem Geist. (1Kor 12,13)
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Warum ist dieser gemeinsame Leib so wichtig?
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Wir sind als Gemeinde ein gemeinsames Zeugnis für Christus (Vers 8).
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In der Gemeinde haben wir Menschen, die an uns denken und für uns beten (Verse 9 und 10).
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In der Gemeinde werden wir durch befähigte Älteste gestärkt (Verse 11).
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11 Und Er hat etliche als Apostel gegeben, etliche als Propheten, etliche als Evangelisten, etliche als Hirten und Lehrer, 12 zur Zurüstung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Erbauung des Leibes des Christus, 13 bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zur vollkommenen Mannesreife, zum Maß der vollen Größe des Christus; 14 damit wir nicht mehr Unmündige seien, hin- und hergeworfen und umhergetrieben von jedem Wind der Lehre durch das betrügerische Spiel der Menschen, durch die Schlauheit, mit der sie zum Irrtum verführen, 15 sondern, wahrhaftig in der Liebe, heranwachsen in allen Stücken zu ihm hin, der das Haupt ist, der Christus. (Eph 4,11-15)
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In der Gemeinde werden wir getröstet durch den gegenseitigen Austausch des Glaubens (Vers 12)
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3 Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Barmherzigkeit und Gott alles Trostes, 4 der uns tröstet in all unserer Bedrängnis, damit wir die trösten können, die in allerlei Bedrängnis sind, durch den Trost, mit dem wir selbst von Gott getröstet werden. 5 Denn wie die Leiden des Christus sich reichlich über uns ergießen, so fließt auch durch Christus reichlich unser Trost. 6 Haben wir Bedrängnis, so geschieht es zu eurem Trost und eurer Rettung, die sich wirksam erweist in standhafter Erduldung derselben Leiden, die auch wir erleiden; werden wir getröstet, so geschieht es zu eurem Trost und eurer Rettung; 7 und unsere Hoffnung für euch ist gewiß, da wir wissen: Gleichwie ihr Anteil an den Leiden habt, so auch am Trost. (2Kor 1,3-7)
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In der Gemeinde wird uns das Evangelium verkündigt (Vers 15).
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Warum brauchen wir auch als Christen das Evangelium?
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Weil es nicht nur das Mittel unserer Errettung ist, sondern auch unseres geistlichen Wachstums.
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Wir müssen immer wieder den unausforschlichen Reichtum des Christus hören, der das Gesetz für uns erfüllt hat.
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7 Dessen Diener ich geworden bin gemäß der Gabe der Gnade Gottes, die mir gegeben ist nach der Wirkung seiner Kraft. 8 Mir, dem allergeringsten unter allen Heiligen, ist diese Gnade gegeben worden, unter den Heiden den unausforschlichen Reichtum des Christus zu verkündigen, 9 und alle darüber zu erleuchten, welches die Gemeinschaft ist, die als Geheimnis von den Ewigkeiten her in Gott verborgen war, der alles erschaffen hat durch Jesus Christus, 10 damit jetzt den Fürstentümern und Gewalten in den himmlischen Regionen durch die Gemeinde die mannigfaltige Weisheit Gottes bekanntgemacht werde, 11 nach dem Vorsatz der Ewigkeiten, den er gefaßt hat in Christus Jesus, unserem Herrn, 12 in dem wir die Freimütigkeit und den Zugang haben in Zuversicht durch den Glauben an ihn. 13 Darum bitte ich, daß ihr nicht mutlos werdet wegen meiner Bedrängnisse um euretwillen, die euch eine Ehre sind. (Eph 3,7-13)
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Geistliches Wachstum entsteht da, wo bei uns die Anbetung für das Werk Christi im Evangelium wächst.
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11 Und ich sah, und ich hörte eine Stimme von vielen Engeln rings um den Thron und um die lebendigen Wesen und die Ältesten; und ihre Zahl war zehntausendmal zehntausend und tausendmal tausend; 12 die sprachen mit lauter Stimme: Würdig ist das Lamm, das geschlachtet worden ist, zu empfangen Kraft und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Ruhm und Lob! 13 Und jedes Geschöpf, das im Himmel und auf der Erde und unter der Erde ist, und was auf dem Meer ist, und alles, was in ihnen ist, hörte ich sagen: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm gebührt das Lob und die Ehre und der Ruhm und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! 14 Und die vier lebendigen Wesen sprachen: Amen ! Und die 24 Ältesten fielen nieder und beteten den an, der lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit. (Offb 5,11-14)
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Was sagt mir das Evangelium?
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Dass ich Sünder bin und vor Gottes Gericht nicht bestehen kann.
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Dass Gott seinen Sohn als Sühne für meine Sünden gesandt hat.
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Dass ich jetzt durch den Glauben allein Jesus und alles, was er für mich erworben hat, bekommen kann.
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Warum musste die Gemeinde in Rom das Evangelium hören?
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Damit sich nicht Judenchristen und Heidenchristen gegeneinander überheben.
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Paulus predigte ihnen nicht allgemeine, christliche Moral, sondern das Evangelium.