1. Thessalonicher – Sei ein Vorbild im Glauben
8. Juli 2021

1. Thessalonicher – Sei ein Vorbild im Glauben

Prediger:
Passage: 1. Thessalonicher
Dienstart:

1. Thessalonicher - Sei ein Vorbild im Glauben Einführung in den ersten Thessalonicherbrief Durch die Verkündigung von Paulus und Silas in der nordgriechischen Stadt Thessalonich kamen Menschen zum Glauben an Jesus Christus. Es bildete sich eine christliche Gemeinde. Bald kam es in der Stadt wegen der Verkündigung des Evangeliums zu Unruhen, die sich vor allem gegen Paulus und Silas richteten. Einige Brüder der Gemeinde hielten es für ratsam, dass die beiden den Ort verlassen. So zogen sie weiter und die Gemeinde war schnell auf sich allein gestellt. Paulus kam über Beröa nach Athen. Von dort schickte Paulus seinen Mitarbeiter Timotheus nach Thessalonich, um zu erfahren, wie es der Gemeinde ergangen war (1Thess 3,1-2.5). Als Paulus in Korinth war, traf Timotheus aus Thessalonich ein und überbrachte von der Gemeinde mündliche Nachrichten und einen Brief. Was Paulus erfuhr, stimmte ihn einerseits zuversichtlich: Die Gemeinde stand zwar unter großem äußeren Druck, aber sie hielt am Glauben fest. Auf der anderen Seite gab es auch Nachrichten, die Paulus Sorgen bereiteten: Einige Gemeindemitglieder waren der Ansicht, Paulus habe sie in ihren Schwierigkeiten im Stich gelassen. Andere Gemeindemitglieder wollten alte, sündhafte Lebensweisen nicht abstellen. Das nahm Paulus zum Anlass, ihnen einen Brief zu schreiben. Darin schreibt Paulus vor allem über seine Vorbildfunktion und die der Thessalonicher. Er ist ihr geistlicher Vater, der gerne bei ihnen wäre, aber gerade andere Aufgaben hat. Er hat ihnen in der Zeit, wo er bei ihnen war, gezeigt, wie ein vorbildliches Leben im Glauben an Jesus Christus aussieht. Sie sind selbst, was die äußeren Anfeindungen betrifft, schnell ins kalte Wasser geworfen worden, aber sie haben sich bewährt. Nur müssen sie begreifen, dass es darum geht, im Glauben an Jesus Christus ständig an Reife zuzunehmen. Die zentrale Aufforderung im Thessalonicherbrief ist: Sei ein Vorbild im Glauben - in der Vorfreude auf die Vollendung! Was Vorbilder im christlichen Glauben ausmacht und wodurch sie entstehen Vorbilder in Glaube, Liebe und Hoffnung 3 Indem wir unablässig gedenken an euer Werk im Glauben und eure Bemühung in der Liebe und euer standhaftes Ausharren in der Hoffnung auf unseren Herrn Jesus Christus vor unserem Gott und Vater. (1Thess 1,3) 6 Und ihr seid unsere und des Herrn Nachahmer geworden, indem ihr das Wort unter viel Bedrängnis aufgenommen habt mit Freude des Heiligen Geistes, 7 so daß ihr Vorbilder geworden seid für alle Gläubigen in Mazedonien und Achaja. 8 Denn von euch aus ist das Wort des Herrn erklungen; nicht nur in Mazedonien und Achaja, sondern überall ist euer Glaube an Gott bekanntgeworden, so daß wir es nicht nötig haben, davon zu reden. (1Thess 1,6-8) 9 Denn sie selbst erzählen von uns, welchen Eingang wir bei euch gefunden haben und wie ihr euch von den Götzen zu Gott bekehrt habt, um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen. (1Thess 1,9) Vorbilder prägen durch Demut und eine lebendige Hoffnung 2 Sondern, obwohl wir zuvor gelitten hatten und mißhandelt worden waren in Philippi, wie ihr wißt, gewannen wir dennoch Freudigkeit in unserem Gott, euch das Evangelium Gottes zu verkünden unter viel Kampf. 3 Denn unsere Verkündigung entspringt nicht dem Irrtum, noch unlauteren Absichten, noch geschieht sie in listigem Betrug; 4 sondern so wie wir von Gott für tauglich befunden wurden, mit dem Evangelium betraut zu werden, so reden wir auch - nicht als solche, die den Menschen gefallen wollen, sondern Gott, der unsere Herzen prüft. 5 Denn wir sind nie mit Schmeichelworten gekommen, wie ihr wißt, noch mit verblümter Habsucht - Gott ist Zeuge. (1Thess 2,2-5) 8 Und wir sehnten uns so sehr nach euch, daß wir willig waren, euch nicht nur das Evangelium Gottes mitzuteilen, sondern auch unser Leben, weil ihr uns lieb geworden seid. 9 Ihr erinnert euch ja, Brüder, an unsere Arbeit und Mühe; denn wir arbeiteten Tag und Nacht, um niemand von euch zur Last zu fallen, und verkündigten euch dabei das Evangelium Gottes. 10 Ihr selbst seid Zeugen, und auch Gott, wie heilig, gerecht und untadelig wir bei euch, den Gläubigen, gewesen sind; 11 ihr wißt ja, wie wir jeden einzelnen von euch ermahnt und ermutigt haben wie ein Vater seine Kinder. (1Thess 2,8-11) Gemeinschaft in den Leiden hält die Freude über Christus wach 14 Denn ihr, Brüder, seid Nachahmer der Gemeinden Gottes geworden, die in Judäa in Christus Jesus sind, weil ihr dasselbe erlitten habt von euren eigenen Volksgenossen wie sie von den Juden. (1Thess 2,14) 1 Weil wir es nicht länger aushielten, zogen wir es daher vor, allein in Athen zu bleiben, 2 und sandten Timotheus, unseren Bruder, der Gottes Diener und unser Mitarbeiter am Evangelium von Christus ist, damit er euch stärke und euch tröste in eurem Glauben, 3 damit niemand wankend werde in diesen Bedrängnissen; denn ihr wißt selbst, daß wir dazu bestimmt sind. 4 Als wir nämlich bei euch waren, sagten wir euch voraus, daß wir Bedrängnisse erleiden müßten, und so ist es auch gekommen, wie ihr wißt. 5 Darum hielt ich es auch nicht mehr länger aus, sondern erkundigte mich nach eurem Glauben, ob nicht etwa der Versucher euch versucht habe und unsere Arbeit umsonst gewesen sei. (1Thess 3,1-5) Wachse als Vorbild und freu dich darauf, dass Jesus wiederkommt! 1 Weiter nun, ihr Brüder, bitten und ermahnen wir euch in dem Herrn Jesus, daß ihr in dem noch mehr zunehmt, was ihr von uns empfangen habt, nämlich wie ihr wandeln und Gott gefallen sollt. (1Thess 4,1) Sei oder werde ein Vorbild im Bereich der Sexualität! 3 Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, daß ihr euch der Unzucht enthaltet; 4 daß es jeder von euch versteht, sein eigenes Gefäß in Heiligung und Ehrbarkeit in Besitz zu nehmen, 5 nicht mit leidenschaftlicher Begierde wie die Heiden, die Gott nicht kennen. (1Thess 4,3-5) Sei oder werde ein Vorbild im Bereich Arbeit und Besitz! 9 Über die Bruderliebe aber braucht man euch nicht zu schreiben; denn ihr seid selbst von Gott gelehrt, einander zu lieben, 10 und das tut ihr auch an allen Brüdern, die in ganz Mazedonien sind. Wir ermahnen euch aber, ihr Brüder, daß ihr darin noch mehr zunehmt 11 und eure Ehre darin sucht, ein stilles Leben zu führen, eure eigenen Angelegenheiten zu besorgen und mit euren eigenen Händen zu arbeiten, so wie wir es euch geboten haben, 12 damit ihr anständig wandelt gegenüber denen außerhalb der Gemeinde und niemand nötig habt. (1Thess 4,9-12) Tröste andere im Blick auf den Tod! 13 Ich will euch aber, Brüder, nicht in Unwissenheit lassen über die Entschlafenen, damit ihr nicht traurig seid wie die anderen, die keine Hoffnung haben. 14 Denn wenn wir glauben, daß Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm führen. 15 Denn das sagen wir euch in einem Wort des Herrn: Wir, die wir leben und bis zur Wiederkunft des Herrn übrigbleiben, werden den Entschlafenen nicht zuvorkommen; 16 denn der Herr selbst wird, wenn der Befehl ergeht und die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallt, vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen. 17 Danach werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zusammen mit ihnen entrückt werden in Wolken, zur Begegnung mit dem Herrn, in die Luft, und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit. 18 So tröstet nun einander mit diesen Worten! (1Thess 4,13-18) Lebe in der alten Schöpfung nach den Werten der neuen! 1 Von den Zeiten und Zeitpunkten aber braucht man euch Brüdern nicht zu schreiben. 2 Denn ihr wißt ja genau, daß der Tag des Herrn so kommen wird wie ein Dieb in der Nacht. 3 Wenn sie nämlich sagen werden: "Friede und Sicherheit", dann wird sie das Verderben plötzlich überfallen wie die Wehen eine schwangere Frau, und sie werden nicht entfliehen. 4 Ihr aber, Brüder, seid nicht in der Finsternis, daß euch der Tag wie ein Dieb überfallen könnte; 5 ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages. Wir gehören nicht der Nacht an noch der Finsternis. 6 So laßt uns auch nicht schlafen wie die anderen, sondern laßt uns wachen und nüchtern sein! 7 Denn die Schlafenden schlafen bei Nacht, und die Betrunkenen sind bei Nacht betrunken; 8 wir aber, die wir dem Tag angehören, wollen nüchtern sein, angetan mit dem Brustpanzer des Glaubens und der Liebe und mit dem Helm der Hoffnung auf das Heil. 9 Denn Gott hat uns nicht zum Zorngericht bestimmt, sondern zum Besitz des Heils durch unseren Herrn Jesus Christus. (1Thess 5,1-9)